- Sandra Fuhrer holt an der Rad- und Paracycling-WM in Zürich Bronze im Strassenrennen der Kategorie H4.
- Sie muss sich nur Jennette Jansen (NED) und Cornelia Wibmer (AUT) geschlagen geben.
- Sandra Stöckli, die zweite Schweizerin am Start, musste das Rennen auf der 2. Runde aufgeben.
7. Medaille für die Schweiz an der Heim-WM in Zürich: Handbikerin Sandra Fuhrer fuhr im Strassenrennen zu Bronze. Bei der letzten Zwischenzeit noch in Führung gelegen, musste sie auf den letzten Metern die Niederländerin Jennette Jansen und die Österreicherin Cornelia Wibmer ziehen lassen.
Das Trio hatte sich zuvor auf der 5. von 6 Runden (über total 38 km) abgesetzt. Bald war klar, dass die 3 Fahrerinnen den Sieg unter sich ausmachen würden. Am Ende fehlten Fuhrer 15 Sekunden auf Gold und 13 auf Silber. Svetlana Moshkovich (AUT) auf Rang 4 verlor schon über 1:30 Minuten auf die Zeit der Siegerin.
Premiere für Fuhrer
Für Fuhrer ist es bei ihrer WM-Premiere die erste Medaille überhaupt in einem internationalen Rennen. «Das ist für mich eine grosse Überraschung, ich habe nicht damit gerechnet und muss das erst einmal etwas setzen lassen», beschrieb die 38-jährige Bernerin ihre Gefühle.
Weniger erfreulich verlief das Rennen für Sandra Stöckli, die ebenfalls mit Medaillen-Ambitionen in der Kategorie H4 an den Start gegangen war. Sie hatte mit Kreislauf-Problemen zu kämpfen und musste den Wettkampf in der 2. Runde aufgeben.
Männer überrundet
Chancenlos im Kampf um die Medaillen im Strassenrennen blieben die Männer mit Benjamin Früh und Alain Tuor in der Kategorie H1, welche überrundet wurden, sowie Yves Schmied als 6. im H2, ebenfalls mit einer Runde Rückstand.
Fabio Bernasconi und Laurent Garnier klassierten sich als 10. und 11. im C4 unmittelbar hintereinander, Timothy Zemp verzichtete leicht erkrankt auf einen Start. Christoph Zundel wurde im C3 13.