Zweieinhalb Kilometer vor Schluss schüttelte Ashleigh Moolman-Pasio (SD Worx) mit der Niederländerin Annemiek van Vleuten (Movistar) auch noch die letzte prominente Konkurrentin im Kampf um den Tagessieg ab. Die Südafrikanerin ist nach ihrem Triumph auf dem 2. Teilstück von Sitten nach Thyon 2000 auch die neue Leaderin an der Tour de Romandie Féminin.
Stiasny fährt in die Weltspitze
Die grösste Geschichte auf dem Weg von der Walliser Kantonshauptstadt in die Gemeinde Vex schrieb mit Petra Stiasny allerdings eine Einheimische. Die 21-jährige Zürcherin aus der Roland Cogeas Edelweiss Squad sorgte als Fünfte inmitten eines hochdekorierten Quintetts für ein dickes Ausrufezeichen.
Nebst dem Duo an der Spitze musste Stiasny einzig noch der Italienerin Elisa Longo Borghini und Liane Lippert (GER) den Vortritt lassen und kam 63 Sekunden hinter der Tagessiegerin Moolman-Pasio ins Ziel.
Reusser und Chabbey geschlagen
Marlen Reusser, die 22 Kilometer vor Schluss innerhalb eines Trios einen Angriff gestartet hatte, musste sich 9 Kilometer vor dem Ziel vom Feld einholen lassen. Die Bernerin vom Team SD Worx wurde daraufhin zurückgereicht und beendete die 2. Teilstrecke auf Rang 13.
Zwei Kilometer vorher war bereits der bis dahin im Gesamtklassement führenden Kubanerin Arlenis Sierra (Movistar) die Energie ausgegangen. Zweitbeste Schweizerin war Elise Chabbey (Canyon/SRAM Racing) als Zwölfte.
So geht's weiter
Bereits am Sonntag findet die erstmalige Austragung der Tour de Romandie Féminin mit der dritten und letzten Etappe ihren Abschluss. Dabei haben die Fahrerinnen die über 147 Kilometer von Freiburg nach Genf zu bestreiten. Bei SRF können Sie die Entscheidung wiederum live mitverfolgen.
