Vier Tage nach seinem schweren Unfall in seiner Heimat Kolumbien hat Egan Bernal zum ersten Mal den Ernst seiner Lage nach dem Crash geschildert. Demnach sei der 25-Jährige nur knapp an einem Leben im Rollstuhl vorbeigeschrammt.
«Ich hatte eine 95-prozentige Wahrscheinlichkeit, querschnittsgelähmt zu bleiben und habe beinahe mein Leben verloren, indem ich das tat, was ich am liebsten tue», liess er bei Twitter verlauten. «Ich möchte Gott und allen Spezialisten danken, dass sie das Unmögliche möglich gemacht haben.»
Weitere Operationen stehen an
Bernal war in der Universitätsklinik La Sabana zweimal operiert worden, nachdem er am Montag im Training mit einem stehenden Bus kollidiert war. Am Samstag muss er sich weiteren Operationen unterziehen. Dabei geht es darum, einen gebrochenen Mittelhandknochen sowie Frakturen im Kiefer zu behandeln.
Bernal hatte sich beim Unfall zudem einige Brustwirbel, den rechten Oberschenkel, die rechte Kniescheibe sowie mehrere Rippen gebrochen. Hinzu kamen ein Brusttrauma und eine Lungenverletzung.