Am Mittwoch geht es los mit dem virtuellen Radrennen «The Digital Swiss 5» – ab 17:00 Uhr live auf SRF zwei. Für Stefan Küng ist es das erste Rennen seit bald 2 Monaten – und dann erst noch bei ungewohnten Bedingungen.
Um optimal vorbereitet zu sein, trainiert Küng ausnahmsweise auf dem Hometrainer. Sonst geht er der Radrolle nämlich in der Regel aus dem Weg. «Ich fahre Velo, weil es draussen ist», gibt Küng zu: «Es muss wirklich ganz schlechtes Wetter sein, dass ich den Hometrainer brauche.»
Küng im Nachteil – oder doch nicht?
Dass Küng fast nie auf der Rolle trainiert, könnte jetzt bei «The Digital Swiss 5» zum Nachteil werden. Der Grund: Andere Fahrer, die in ihrem Land wegen der Corona-Krise nicht mehr nach draussen dürfen, trainieren schon viel länger auf dem Hometrainer.
Fahrer, die schon seit 30 Tagen auf der Rolle sitzen, haben mir gegenüber definitiv einen Vorteil.
Küng kommt hingegen eine andere Tatsache entgegen: Die längste der 5 Rennstrecken ist gerade mal 46 km lang. Als Zeitfahr-Spezialist darf er sich deshalb dennoch gute Chancen ausrechnen.