Wout van Aert holte sich den zehnten Etappensieg bei einer der grossen drei Rundfahrten, den ersten bei der Vuelta. Beim Auftakt im Zeitfahren am Samstag hatte er noch Platz 3 belegt, einen Tag später den 2. Rang und nun wurde er Erster. «Man muss einfach geduldig sein, es fühlt sich sehr gut an», sagte der Sieger.
Der 29-Jährige baute dank der Bonussekunden den Vorsprung auf 13 Sekunden aus, dies dürfte ihm aber wenig nützen. Am Dienstag wartet auf die Fahrer ein steiler Schlussanstieg zum Pico Villuercas auf 1544 m ü. M., sie werden über 3500 Höhenmeter in den Beinen haben.
Schweizer in Top 10
Die beiden Schweizer Stefan Küng und Mauro Schmid sind im Gesamtklassement mit den Plätzen 4 und 6 weiterhin vorzüglich klassiert. Vom 7. Rang aus dürfte Primoz Roglic nun den Angriff auf das rote Trikot lancieren. Der Slowene liegt eine halbe Minute hinter Van Aert.
Am Dienstag erreicht das Fahrerfeld der diesjährigen Vuelta zum ersten Mal spanischen Boden. Auf dem ersten gebirgigen Teilstück der Rundfahrt zwischen Plasencia und dem Gipfel Pico Villuercas warten vier Bergwertungen auf die Profis, darunter zwei der ersten Kategorie.