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Bollin und Lagen-Staffel top Zwei Schweizer Rekorde am letzten WM-Tag

Schwimmer mit roter Kappe im Wasser.
Legende: Zwei Rekorde in einem Rennen Thierry Bollin brillierte am letzten Tag der Kurzbahn-WM. Keystone/Patrick B. Kraemer
  • In Budapest gelingt der Schweizer Lagenstaffel an der Kurzbahn-WM über 4x100 m ein Quantensprung.
  • Nicht nur die Staffel, sondern auch Startschwimmer Thierry Bollin schwimmt eine neue nationale Bestleistung.
  • Antonio Djakovic und Roman Mityukov bleiben in ihren Vorläufen über 200 m Freistil respektive 200 m Rücken klar hängen.

Die Schweizer Männer haben sich mit gleich zwei Paukenschlägen von der Kurzbahn-WM in Budapest verabschiedet. Die 4x100-m-Lagenstaffel pulverisierte in den Vorläufen den Schweizer Rekord um sage und schreibe 8,36 (!) Sekunden. Das Quartett in der Besetzung Thierry Bollin (Rücken), Louis Droupy (Brust), Noè Ponti (Schmetterling) und Roman Mityukov (Freistil) schwamm eine Zeit von 3:24,74 Minuten. Die alte Bestmarke (3:33,10) hatte seit 6 Jahren Bestand.

Gleichwohl reichte der neue Schweizer Rekord nicht zum Erreichen des Finals. Für einen Startplatz in den Top 8 hätte das Quartett 0,86 Sekunden schneller schwimmen müssen.

Bollin knackt die 50-Sekunden-Marke

In der Staffel fiel indes noch eine weitere nationale Bestmarke: Startschwimmer Bollin übergab nach 49,84 Sekunden an Droupy, womit der 24-Jährige erstmals in seiner Karriere unter der 50-Sekunden-Marke blieb. Sein alter Schweizer Rekord stand bei 50,09 Sekunden.

«Es war ein cooles Rennen mit coolen Leuten. Das macht es einfacher, um schnell zu schwimmen», sagte Bollin nach dem Wettkampf. Er habe völlig relaxed und ohne Druck schwimmen können.

Djakovic und Mityukov im Vorlauf out

Nach seinem Vorlauf-Out über 400 m Freistil gab es für Antonio Djakovic auch über 200 m Freistil nichts zu holen. Der Thurgauer wurde in 1:45,03 Minuten in seinem Heat nur Achter. Für einen Platz im Final wäre eine Zeit von 1:42,84 nötig gewesen. Djakovics Schweizer Rekord aus dem Jahr 2021 liegt bei 1:42,47.

Auch Mityukov ereilte im Vorlauf das Aus. Über 200 m Rücken schlug er in 1:52,87 an, womit er knapp eineinhalb Sekunden über seiner nationalen Bestleistung von 1:51,46 blieb. Doch selbst diese Zeit hätte nicht zum Finaleinzug gereicht.

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