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Fazit der Kurzbahn-WM «In Fukuoka gelernt»: Pontis Höhenflug begründet

Der Schweizer Leistungschef Markus Buck ordnet die perfekte Woche von Noè Ponti an der Kurzbahn-WM ein.

3 Goldmedaillen, 3 Welt- und 6 Schweizer Rekorde: Die Bilanz der Kurzbahn-WM in Budapest aus Schweizer Sicht lässt sich sehen. Der Jahresabschluss für die Schwimmer im 25-m-Becken ist geglückt.

Wobei ein Mammutanteil der Errungenschaften auf die Schultern einer Person fallen: Noè Ponti. Der 23-Jährige krallte sich 3 WM-Titel und schwamm die Konkurrenz dabei phasenweise in Grund und Boden.

In neue Dimensionen vorgestossen

«Man ist etwas demütig, dass man das live miterleben darf», schwärmt Markus Buck. Der Chef Leistungssport bei Swiss Aquatics ist vom «historischen» Auftritt Pontis wenig überraschend äusserst beeindruckt.

Mit gleich 3 Weltrekorden (2-mal über 50 m Schmetterling und einmal über 100 m Schmetterling) hat er den weltweiten Schwimmsport in eine neue Dimension befördert.

«Kleine Fehler» haben Olympia-Medaille gekostet

Die Gründe für Pontis aktuelles Hoch verortet Buck etwas überraschend im letzten Jahr, nämlich an der Schwimm-WM in Japan. Damals war der Tessiner mit grossen Zielen angereist, schaffte es aber nur in einen einzigen Final (7. über 100 m Schmetterling).

«Er hat in Fukuoka sehr viel gelernt und es gut ausgewertet», ist sich Buck sicher. Die kleine Enttäuschung an den Olympischen Spielen in Paris («nur» Rang 4 in seiner Paradedisziplin) sei ein Ausrutscher gewesen. «Er war mental eigentlich bereit. Am Ende haben ihn ja nur kleine Fehler die Medaille gekostet», so der Leistungschef des Schweizer Verbands.

Diese «offene Rechnung» habe ihn auch zum goldenen Herbst getragen. Vor Budapest hatte er während der Asien-Weltcups schon drei Weltrekorde über 50 m Schmetterling aufgestellt.

SRF zwei, «Sportpanorama», 15.12.24, 18:00 Uhr ; 

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