- Noè Ponti gewinnt an der Kurzbahn-EM in Otopeni (ROU) auch über 50 m Schmetterling die Goldmedaille.
- Es ist der 3. Titel des Tessiners an diesen Titelkämpfen nach den Rennen über 100 und 200 m Schmetterling.
- Antonio Djakovic belegt im Final über 200 m Freistil Rang 7.
Ponti setzte sich in 21,79 Sekunden souverän vor dem Ungarn Szebasztian Szabo (21,96) und dem Franzosen Maxime Grousset (22,06) durch. Er blieb nur um 4 Hundertstel über Szabos Weltrekord. Seine persönliche Bestzeit und damit auch den Schweizer Rekord verbesserte Ponti um 17 Hundertstel.
Dabei war der Start war dem Tessiner nicht nach Wunsch gelungen. Bei der Reaktionszeit verlor er 5 Hundertstel auf Szabo, nach der ersten Länge lag er 0,22 hinter dem Ungarn. Dem Tempo Pontis vermochte Szabo auf der zweiten Länge aber nichts entgegenzusetzen.
«So etwas kann man nicht erwarten»
«Nie und nimmer» habe er den totalen Triumph in Otopeni erwartet, so Ponti. «So etwas kann man auch nicht erwarten. Mein Ziel diese Woche war, an allen fünf Tagen gute Leistungen zu zeigen und nicht einzubrechen.»
Nach «Strafaufgabe» im Lagen-Final
Der eng getaktete Fahrplan wollte es, dass Ponti nur 5 Minuten nach seinem Gold-Rennen im Halbfinal über 100 m Lagen antreten musste. Dort schlug er in 53,31 Sekunden als 4. an. Weil der Deutsche Ramon Klenz zeitgleich war, musste ein «Swim-Off» zwischen den beiden Athleten um den 8. Finalplatz entscheiden. Ponti setzte sich in 51,57 Sekunden klar durch.
Djakovic ohne Medaillenchance
Über 200 m Freistil kam Antonio Djakovic auf Rang 7. Denselben Platz hatte er schon im Halbfinal belegt. In 1:43,13 Minuten konnte sich der Thurgauer gegenüber dem Halbfinal um 38 Hundertstel steigern. Die Medaillen blieben aber ausser Reichweite. Auf den Bronzeplatz verlor er fast zwei Sekunden. Der Sieg ging an den Briten Matthew Richards (1:41,01).