- Noè Ponti gewinnt an der Kurzbahn-WM in Budapest überlegen Gold über 50 m Schmetterling.
- Seinen am Dienstag aufgestellten Weltrekord verbessert er um 11 Hundertstel auf 21,32 Sekunden.
- Für den Tessiner ist es der erste Weltmeistertitel überhaupt.
Noè Ponti darf sich zum ersten Mal Weltmeister nennen. Der Tessiner gewann in Budapest über 50 m Schmetterling überlegen die Goldmedaille. Nachdem er bereits den Vorlauf (21,53 s) und den Halbfinal (21,43 s) dominiert hatte, legte er im Final nochmals eine Schippe drauf. In 21,32 s verbesserte er seinen eigenen Weltrekord erneut deutlich und jubelte anschliessend über seine dominante Leistung.
Hinter dem 23-Jährigen holten Ilya Kharun (CAN/21,67 s) und Nyls Korstanje (NED/21,68 s) die weiteren Medaillen. Nicht nur für Ponti, auch für die Schweiz ist der Titel historisch: Vor dem Tessiner hatte einzig Swann Oberson 2011 über 5 km im offenen Wasser einen WM-Titel gewonnen.
Vierte WM-Medaille
Für Ponti ist es bereits die vierte Medaille an Kurzbahn-Weltmeisterschaften. Über 200 m Schmetterling gewann er bisher einmal Silber und einmal Bronze, über 50 m Schmetterling gab es ebenfalls einmal Silber. Noch erfolgreicher war der Tessiner an der EM vor einem Jahr in Rumänien: Über 50, 100 und 200 m sicherte er sich Gold.
Zusätzlich zu seinen Medaillen an Kurzbahn-Meisterschaften hatte Ponti über 100 m Schmetterling auch im längeren Becken EM-Gold (Rom 2022) und Olympia-Bronze (Tokio 2021) gewonnen. In diesem Jahr war er in Paris als 4. knapp an einer weiteren Medaille vorbeigeschwommen.
In Budapest bieten sich dem Neo-Weltmeister noch weitere Chancen auf Medaillen. Geplant sind Starts über 100 m Lagen, 100 m Schmetterling und 50 m Freistil.