«Ich habe es so sehr gewollt, es ist meine Lieblingsdistanz», sagte Noè Ponti nach seinem dritten WM-Titel in Budapest. Dass er nach Gold über 50 m Schmetterling und 100 m Lagen auch über 100 m Schmetterling gewinnen könnte, hatte der Tessiner gewusst. «Aber dass ich so schnell schwimmen könnte ...» Es sei «die perfekte Woche» gewesen, sagte Ponti.
In der Tat war er in der Duna Arena so schnell unterwegs wie keiner jemals zuvor – den Weltrekord von Caeleb Dressel unterbot der Schweizer um 7 Hundertstelskunden. «Ich habe den Rekord meines Idols gebrochen. Es ist komplett verrückt», sagte ein emotionaler Ponti im Siegerinterview.
Der Sommer verlief nicht nach Plan. Darum ist es besonders schön, nun so schnell schwimmen zu können.
An den Olympischen Spielen in Paris hatte er als Vierter in dieser Disziplin die erhoffte Medaille nur um eine Zehntelsekunde verpasst. «Der Sommer verlief nicht nach Plan. Darum ist es besonders schön, nun so schnell schwimmen zu können. Hoffentlich kann ich das über die nächsten Monate und Jahre so weiterziehen.» Falls ja, muss sich die Konkurrenz auf einiges gefasst machen.