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Pionierprojekt am Weltcup Für Trans-Menschen: Schwimm-Verband führt offene Kategorie ein

Als erster grosser Sport-Weltverband öffnet sich World Aquatics für alle Geschlechtsidentitäten.

Lia Thomas
Legende: Ihr Fall sorgte in den USA für Aufsehen Lia Thomas schwamm bis 2019 für das Männerteam der University von Pennsylvania, nach ihrer Geschlechtsumwandlung für das Frauenteam. Imago/USA Today Network

Die offene Kategorie, die sich insbesondere an Trans-Personen richtet, feiert Anfang Oktober beim Weltcup in Berlin ihre Premiere. Dabei stehen zunächst die Rennen über 50 und 100 m in allen Stilarten im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden benötigen lediglich die Zugehörigkeit zu einem nationalen Sportverband.

«Dieses bahnbrechende Pilotprojekt unterstreicht das Engagement für Inklusion und heisst Schwimmende jeden Geschlechts und jeder Geschlechtsidentität willkommen», teilte World Aquatics mit. Der als Ausrichter fungierende deutsche Verband zeigte sich «stolz darauf, eine Veranstaltung auszurichten, bei der Schwimmerinnen und Schwimmer ohne Barrieren antreten können».

Erfahrungen sammeln

Bei der Auftaktveranstaltung soll der Schwerpunkt insbesondere auf dem Sammeln von Erfahrungen für die zukünftige Entwicklung und Förderung von Vielfalt im Schwimmsport liegen. Auf der Kurzbahn in Berlin geht es vom 6. bis 8. Oktober auch um die Erfüllung der Normen für die WM 2024 in Doha und Olympia 2024 in Paris.

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