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Schwimm-EM in Belgrad Mamié und Mityukov schaffen den Finaleinzug

Lisa Mamié und Roman Mityukov überstehen ihre Halbfinals an der EM in Belgrad beide ohne Mühe.

Lisa Mamié hat an der EM in Belgrad über die 100 m Brust Ambitionen angemeldet. Die Zürcherin stiess mit der drittbesten Zeit (1:07,32 Minuten) in den Final vor. «Ich kann noch schneller. Aber ich muss es endlich einmal umsetzen», sagte die 25-Jährige, die an den Europameisterschaften 2021 (Silber) und 2022 (Gold) Medaillen über 200 m Brust, ihrer Paradedisziplin, gewonnen hatte. Den Schweizer Rekord hatte Lisa Mamié vor vier Jahren auf 1:06,60 Minuten gesenkt.

Die Limite für die Olympischen Spiele in Paris hatte Mamié bereits am Vormittag im Vorlauf (1:07,19) um rund vier Zehntel verpasst.

Schwimmer mit roter Kappe beim Brustschwimmen im Wasser.
Legende: Kam nicht ganz an ihre Leistung aus dem Vorlauf heran Lisa Mamié. Keystone/AP/Darko Bandic

Unrasierter Mityukov problemlos im Final

Roman Mityukov bestätigte sich als Mitfavorit über 200 m Rücken. Der bald 24-jährige Genfer nimmt den Final vom Mittwochabend als Nummer 3 in Angriff.

Mityukov gewann an den Weltmeisterschaften in Doha die Silbermedaille über diese Distanz. Entsprechend zählt er auch in Belgrad zum engsten Favoritenkreis, obwohl er im Vorlauf (1:57,19) und Halbfinal (1:57,00) weit hinter seiner Saisonbestleistung von Doha (1:55,40) blieb. Mityukov wird seine Brust auch für den Final nicht rasieren. «Dieses Extra behalte ich mir für die Olympischen Spiele auf», sagte er.

Mit Flavio Bucca über 200 m Rücken (14.) und Julia Ullmann über 50 m Schmetterling (13.) verzeichnete Swiss Aquatics zwei weitere Halbfinal-Klassierungen.

Schwimm-EM in Belgrad

SRF info, Sportlive, 18.06.2024, 18:25 Uhr ; 

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