Marius Toscan hat am ersten Tag der Titelkämpfe in Belgrad für die beste Klassierung für Swiss Aquatics gesorgt. In seinem ersten EM-Final der Karriere schlug der 22-jährige St. Galler über 400 m Lagen in neuer persönlicher Bestzeit nach 4:17,51 Minuten an. Damit war er über eine Sekunde schneller als im Vorlauf am Montagmorgen.
Gleichwohl lagen die Medaillen in einem ausgedünnten Feld ausser Reichweite. Zu Platz 3 fehlten sechs Sekunden, zum Sieger Apostolos Papastamos aus Griechenland deren sieben. «Ich bin zufrieden. Ich habe im Vorfeld nicht mit einer Final-Qualifikation gerechnet», sagte Toscan.
Keine weiteren Finalplätze
Auch Jérémy Desplanches hätte mit seinem Schweizer Rekord aus dem Jahr 2019 (4:12,86) keine Medaille geholt. Der Romand nimmt ebenfalls an der EM teil. Für den Olympia-Bronzemedaillengewinner von Tokio 2021 geht es am Wochenende in seiner Paradedisziplin 200 m Lagen um die Olympia-Qualifikation in einem Einzelrennen. Als Vorbereitung bestritt er am Montag den Vorlauf und die Halbfinals über 100 m Brust in 1:01,36 und 1:01,67 Minuten. Mit diesen Werten und Platz 15 wusste er nicht zu überzeugen.
In der Morgensession des 1. EM-Tages hatten die restlichen Schweizer nicht über sich hinauswachsen können. Fanny Borer verpasste den Halbfinal-Einzug über 200 m Rücken ebenso wie Vanna Djakovic über 800 m Freistil. Auch die 4x200-m-Staffel der Männer verpasste das Ticket für den Final.