Nach den beeindruckenden Auftritten in Schanghai hat Noè Ponti auch am Kurzbahn-Weltcup in Incheon überzeugt. Über 100 m Lagen teilte sich der Tessiner mit Léon Marchand den Sieg. Ponti und der Überschwimmer aus Frankreich, der an den Olympischen Spielen in Paris mit 4 Mal Einzel-Gold brilliert hatte, waren im 25-m-Becken in Südkorea in 51,00 Sekunden genau gleich schnell. Dritter wurde mit 15 Hundertstel Rückstand mit Thomas Ceccon (ITA) ein weiterer Olympiasieger von Paris (100 m Rücken).
Im Schmetterling unschlagbar
Nur gut eine halbe Stunde zuvor hatte Ponti auch über 100 m Schmetterling seine bestechende Form bewiesen. Der Olympia-Bronzemedaillengewinner von 2021 in Tokio wiederholte in seiner Lieblingsdisziplin den Weltcupsieg von vergangener Woche.
Ganz so schnell wie bei der Verbesserung seines eigenen Europarekords (48,40) war der 23-Jährige zwar nicht mehr, auch, weil beim Tauchgang am Start seine Schwimmbrille verrutschte und er die Kontaktlinsen verlor. In 48,81 s verwies Ponti Nyls Korstanje (NED) um knapp 2 Zehntel auf Platz 2.