Maxime Chabloz hat doch eine Grenze. Das 22-jährige Multitalent aus Nidwalden beschränkt sich dieses Jahr auf «nur» 2 Sportarten. Wingfoil liegt in der nicht mehr von Covid ausgedünnten Saison neben seinen Paradedisziplinen Freeriden und Kitesurfen nicht mehr drin. «Ich kann mich auch nicht teilen», sagt Chabloz und lacht.
Am Wochenende startet für ihn trotzdem eine vollbepackte Saison. In Spanien startet er in die Freeride World Tour, in der er letztes Jahr als Neuling die Gesamtwertung gewonnen hatte. Schon im März – noch mitten in der Schnee-Saison – wird er auch auf dem Kite wieder angreifen.
Zunächst liegt sein Fokus auf der Schneesportart. «Als Titelverteidiger hast du natürlich alle Augen auf dir. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich etwas beweisen muss. Es braucht nicht so viel, dass ich wieder genau so zufrieden bin wie letztes Jahr.»
Ab Frühling verschiebt sich Chabloz' Konzentration dann aufs Wasser. Auch auf dem Kite will er erstmals den Titel holen – und sich so als Multitalent schon in jungen Jahren verewigen.