In den letzten Tagen war der seit vier Jahren schwelende Streit um finanzielle Belange zwischen dem Organisationskomitee der Lauberhornrennen in Wengen und der Führung des nationalen Skiverbandes eskaliert.
Der Disput um Forderungen aus dem Berner Oberland nach zusätzlichen Geldern warf hohe Wellen und erreichte mittlerweile auch die Politik. Bundesrätin Viola Amherd wird den Swiss-Ski-Präsidenten Urs Lehmann und Urs Näpflin, den Präsidenten des OK in Wengen, zu einem Gespräch treffen.
Ich will Swiss-Ski helfen, eine für alle tragfähige Lösung für die Zukunft der Lauberhornrennen zu finden.
Nun sorgt der Unternehmer Jörg Moser, Besitzer des Schweizer Volksmusikzentrums Lueg, mit seiner Spende von 300'000 Franken schon vor dem Gipfel für positive Schlagzeilen. «Ich will Swiss-Ski helfen, eine für alle tragfähige Lösung für die Zukunft der Lauberhornrennen zu finden, und will damit auch generell den Schneesport unterstützen.»
Freude bei Lehmann
Lehmann weiss Mosers Geste zu schätzen. «Die Spende von Jörg kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und ist ein starkes Zeichen für den Wert des Lauberhorns, aber auch für Swiss-Ski und den Schneesport in der Schweiz.»
Der Aargauer ist überzeugt, «dass wir es schaffen, zusätzliche Mittel in den Schneesport zu bringen und dadurch nicht Geld von der linken in die rechte Hosentasche verschieben müssen. Auf diesem Prinzip baut unser Lösungsansatz für Wengen auch auf. Wir leiten diese 300'000 Franken mit grosser Freude und Dankbarkeit nach Wengen weiter.»