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Darunter haitianische Genferin 1 Minute Rückstand: Auch WM-Exotinnen meistern den Zwölferkogel

Die Ski-WM in Saalbach ist auch Bühne für Exotinnen wie Céline Marti aus Haiti. Die Teilnahme steht über dem Ergebnis.

Mit 1:13,58 Minuten Rückstand auf die Bestzeit von Federica Brignone (ITA) blieb Céline Marti im 1. Riesenslalom-Lauf chancenlos. Dennoch freute sich die Haitianerin im Zielraum und jubelte gemeinsam mit ihren Konkurrentinnen mit ähnlich hohen Startnummern.

Marti wurde auf der Karibik-Insel geboren, allerdings bereits mit 7 Monaten von einem Schweizer Ehepaar adoptiert. Sie wuchs in Genf auf und fand durch ein Skilager in der Schule zum Skisport. Mittlerweile ist sie 45-jährig und zeigte am Zwölferkogel-Hang in Saalbach eine vorsichtige Fahrt.

Auch andere Exotinnen wie Debora Timalsina aus Nepal (+1:06,00 Minuten) oder die Libanesin Christa Rahme (+43,52 Sekunden) kamen mit Rückständen ins Ziel, wie man sie im Weltcup praktisch nie sieht.

Das liegt auch daran, dass die Teilnahme-Hürden an Weltmeisterschaften wesentlich tiefer sind.

SRF zwei, sportlive, 13.02.2025, 12:55 Uhr ; 

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