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Männer-Cheftrainer warnt Stauffer: «Man darf sich nicht blenden lassen»

In jedem Rennen holten seine Athleten mindestens eine WM-Medaille. Tom Stauffer denkt aber schon weiter.

5 Rennen, 4 Siege, 9 Medaillen: Nie zuvor hatte das Schweizer Männer-Team an einer Ski-WM jemals mehr geglänzt. Männer-Cheftrainer Tom Stauffer freute sich nach dem letzten Rennen: «Mir werden die Medaillen bleiben, dafür geht man an eine WM.»

Sein Team habe schon im Vorfeld der Weltmeisterschaften einen guten Job gemacht, «wir waren gut vorbereitet und hatten einen Plan». Geholfen habe auch, dass die WM von Anfang an gut gelaufen sei, «dann fällt der Druck ein wenig ab». Als Beispiel nannte der Berner Oberländer den Riesenslalom, «da hatte schon jeder am Start eine Medaille, bevor er gestartet ist».

Stauffer denkt auch im Erfolg schon an die Zukunft

Beeindruckend war neben dem Team-Spirit (Stichwort «Frisuren») auch die Breite im Team Stauffers: Gleich 9 (!) von den 11 gestarteten Schweizern an der WM verlassen Saalbach mit Edelmetall um den Hals.

Der 55-Jährige vergass aber nicht, bereits wieder den Mahnfinger zu heben: «Man darf sich nicht blenden lassen, wir müssen auf die nächste WM hin schauen, dass wir noch mehr Athleten haben, die Medaillenpotenzial haben.»

Stauffer hob besonders den Super-G hervor, als «nur» Marco Odermatt brillieren konnte. «Da haben wir ihn gebraucht. Wir müssen deshalb dranbleiben und weiter arbeiten.» Eine Aussage, die der Konkurrenz schlaflose Nächte bereiten sollte.

SRF zwei, Sportlive, 16.2.25, 13:00 Uhr

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