Gehirnerschütterung, Schlüsselbeinbruch, Kreuz- und Innenbandriss: Für Urs Kryenbühl dauert die Reha nach seinem heftigen Unfall am 22. Januar in Kitzbühel an. Das Zwischenfazit fällt positiv aus: «Ich musste Abstand gewinnen, doch bekanntlich heilt die Zeit alle Wunden», so der 27-jährige Athlet.
Konkret heisst das, dass sein in Mitleidenschaft gezogenes Knie wieder sehr stabil sei und voll belastet werden kann. «Im Winter wird sich alles Weitere herausstellen.»
Mit dosiertem Risiko
Aktuell tankt der Schwyzer primär auf dem Mountainbike Energie. Auch, weil er sich als Naturbursche versteht und das Training gut für den Kopf sei. «Ich mag es, den Wald zu riechen und den Vögeln zuzuhören», so Kryenbühl.
Auf natürlichen Trails lotet er nicht das gleiche Limit aus, wie er dies auf den Skiern tut. Zudem vermeidet er allzu grosse Sprünge und bringt das Bike selten zur Reinigungsstation.
Im Video sehen Sie Kryenbühl für einmal auf zwei Rädern in Action – und wie er im eigens eingerichteten Keller Gewichte stemmt.