Gehirnerschütterung, Schlüsselbeinbruch, Kreuz- und Innenbandriss: Die Verletzungen, welche Urs Kryenbühl am 22. Januar in Kitzbühel erlitten hat, waren gravierend. Angesichts des schrecklichen Sturzes beim Zielsprung auf der Streif kann man aber auch von Glück im Unglück sprechen. Vor allem wenn man sieht, wie weit Kryenbühls Reha knapp 6 Monate nach dem Unfall bereits fortgeschritten ist.
Sturz ist verarbeitet
Der Schwyzer kann seinem Hobby, dem Mountainbiken, dieser Tage problemlos nachgehen. Der Sturz in Kitzbühel begleitet Kryenbühl zwar noch, beeinträchtigt ihn mental aber nicht mehr gross. «Ich habe akzeptiert, dass der Sturz ein Teil von mir ist. Aber es ist nicht so, dass es mich noch aufwühlt», erzählt der 27-Jährige.
Kryenbühl ist gewillt, schon in der Saison 2021/22 wieder Skirennen zu bestreiten. Die Vorbereitung auf den Olympia-Winter läuft bereits. Das Wichtigste sei nun, dass er seinem Körper vertrauen könne. «Aktuell bin ich sehr zuversichtlich, dass alles hält und ich bald wieder im Starthaus stehe.»