Vor etwas mehr als einem Monat endete die Saison von Jasmine Flury abrupt. Zwei Tage nachdem sie in der 1. Abfahrt in Crans-Montana als Dritte noch auf dem Podest gestanden hatte, musste die Davoserin für den Super-G an gleicher Stätte Forfait erklären.
Im Rennen zuvor hatte sie einen Schlag aufs Knie erlitten. Untersuchungen brachten einen Knorpelschaden zutage – Flury musste sich operieren lassen. Damit fanden die folgenden Rennen ohne die Abfahrts-Weltmeisterin von 2023 statt. Auch das Saison-Finale in Saalbach (AUT) geht dieses Wochenende ohne die Speed-Spezialistin über die Bühne.
Hoffnung auf ein baldiges Comeback
«Ich wäre diese Saison sehr gerne noch gefahren. Aber ich kam nicht einmal mehr in die Ski-Bindung rein. Deshalb war klar, dass eine Operation unumgänglich ist», erzählt Flury. Sie brauche nun «viel Zeit und viel Geduld», noch sei sie «sehr eingeschränkt».
Einen minutiös ausgelegten Reha-Plan hat Flury nicht. Denn: «Wir müssen vorzu schauen, wie es meinem Knie geht. Die Hoffnung ist natürlich, dass ich kommenden Winter normal in die Saison starten kann.»