Die Top 4
- 1. Elena Curtoni (ITA) 1:09,40 Minuten
- 2. Sofia Goggia (ITA) +0,29 Sekunden
- 3. Corinne Suter (SUI) +0,73
- 4. Jasmine Flury (SUI) +0,84
Die erste Abfahrt in St. Moritz avancierte bei Schneefall, Nebel und schlechter Bodensicht zur Mutprobe für alle Fahrerinnen. Diese schwierige Aufgabe meisterte aus Schweizer Sicht Corinne Suter am besten. Als Dritte fuhr die Olympiasiegerin auch im vierten Speedrennen der Saison auf das Podest.
Die Dominanz von Sofia Goggia, die beide Abfahrten in Lake Louise für sich entschieden hatte, durchbrach mit Elena Curtoni ausgerechnet ihre Landsfrau. Die 31-Jährige fuhr bei ihrem 2. Weltcup-Sieg in dieser Disziplin insbesondere im zweiten Abschnitt bestechend, während Goggia auf der verkürzten Strecke eine zu runde Linie wählte. Die Top-Favoritin verletzte sich zudem an einer Torstange und brach sich zwei Finger der linken Hand.
Mit Startnummer 1 als «Testpilotin» in die Oberengadiner Nebelwand entsandt, gelang Jasmine Flury eine starke Fahrt. Die Schweizerin absolvierte den ersten Teil der Abfahrt am schnellsten überhaupt und verpasste den Sprung auf das Podest als Vierte um lediglich elf Hundertstel.
Die weiteren Schweizerinnen
- 8. Lara Gut-Behrami +1,31
- 16. Joana Hählen +1,78
- 19. Michelle Gisin +1,83
- 26. Stephanie Jenal +2,27
- 28. Priska Nufer +2,35
- 32. Juliana Suter +2,49
- 43. Delia Durrer +3,46
- 46. Livia Rossi +3,79
- 47. Nathalie Gröbli +4,03
Das erfreuliche Resultat aus Sicht der Schweizerinnen unterstrich Lara Gut-Behrami als Achte. Nicht zufrieden waren hingegen Joana Hählen (16.) und Michelle Gisin (19). Während Hählen Opfer von schwierigen Sichtverhältnissen wurde, unterlief Gisin in der Schlüsselstelle ein zeitraubender Fehler.
Das weitere Programm
In St. Moritz geht es für die Fahrerinnen Schlag auf Schlag: Bereits am Samstag steht die zweite Abfahrt (wiederum ab 10:15 Uhr live bei SRF) auf dem Programm, ehe der Super-G am Sonntag (11:15 Uhr live bei SRF) das Rennwochenende in der Schweiz beschliesst.