Gut 8 Monate ist es her, seit sich Corinne Suter in Cortina d'Ampezzo schwer am Knie verletzt hat. Die Schwyzerin riss sich nicht nur das vordere Kreuzband, sondern zog sich im linken Knie auch eine Meniskusverletzung zu. Es war für die 30-Jährige die erste Verletzung in dieser Grössenordnung.
Entsprechend anders als sonst verlief für Suter die Saisonvorbereitung. Noch ist ihre Reha nicht abgeschlossen, die Olympiasiegerin von Peking befindet sich aber in der letzten Phase. «Es war sehr viel Arbeit», sagte Suter am Mittwoch gegenüber SRF.
Speedauftakt im Hinterkopf
Wie die anderen Swiss-Ski-AthletInnen deckte sich Suter in diesen Tagen in Dübendorf mit dem Material für kommende Saison ein. Noch ist aber nicht klar, wann diese für sie beginnt. Noch ist an rennmässiges Fahren nicht zu denken. Das Knie reagiere auf neue Belastungen und schwelle immer wieder an, hatte Suter am Dienstag gegenüber den Medien gesagt.
Einen Zeitpunkt für das Comeback nennt Suter bewusst nicht. Im Hinterkopf habe sie zwar die Renndaten – der Speedauftakt findet Mitte Dezember in Beaver Creek statt –, für sie zähle dies aktuell aber nicht. «Es ist nicht so, dass ich Monat für Monat schaue, sondern eher Tag für Tag.»
Trotzdem sei es wichtig, das grosse Ganze zu sehen, betont Suter. «Es geht nicht darum, jeden Tag einzeln zu bewerten, sondern mal einen Monat zurückzuschauen und zu sehen, wie weit man gekommen ist.»