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Das Podest
- 1. Petra Vlhova (Slk) 1:52,85
- 2. Mikaela Shiffrin (USA) + 0,15
- 3. Katharina Liensberger (Ö) + 1,17
Die Slalom-Dominanz von Mikaela Shiffrin in den letzten Rennen war beinahe schon erdrückend. Die letzten 7 Rennen in dieser Disziplin entschied die Amerikanerin für sich. In Flachau erfuhr diese Serie nun eine Ende. Shiffrin, die bei Halbzeit noch geführt hatte, musste sich um 0,15 Sekunden Petra Vlhova geschlagen geben.
Die Slowakin verdiente sich ihren 7. Weltcupsieg mit einem entfesselten 2. Lauf. Nach Durchgang 1 noch auf Rang 3, stiess sie in der Entscheidung dank Laufbestzeit noch ganz an die Spitze vor. Katharina Liensberger komplettierte das Podest. Die Österreicherin profitierte von der Disqualifikation von Anna Swenn Larsson. Die Schwedin, zunächst auf Platz 3 geführt, hatte im 2. Lauf eingefädelt und wurde nachträglich aus dem Klassement gestrichen.
Die Schweizerinnen
- 4. Wendy Holdener + 1,65
- 7. Michelle Gisin + 2,77
- 10. Aline Danioth + 4,17
- 23. Carole Bissig + 6,22
Wendy Holdener vergab ihren 3. Podestplatz in Folge bereits im 1. Lauf. Nach einer verhaltenen Fahrt büsste sie über eine Sekunde auf die Bestzeit ein und musste sich bei Halbzeit mit Platz 6 begnügen. Im 2. Lauf drehte Holdener zwar auf, zu Rang 3 fehlten ihr schliesslich aber 0,48 Sekunden. Michelle Gisin fuhr in ihrem 4. Slalom der Saison zum 4. Mal in die Top 10. Nach den Plätzen 10, 5 und 7 reichte es der Engelbergerin in Flachau erneut zu Rang 7.
Aline Danioth realisierte ihr bisher bestes Ergebnis im Weltcup. Die Urnerin, die bisher zweimal 15. geworden war, klassierte sich auf dem 10. Platz. Damit dürfte sie die Qualifikation für die WM geschafft haben. Punkte holte auch Carole Bissig.
Schweiz
Stimmen zum Rennen
- Vlhova: «Es war ein sehr guter 2. Lauf. Ich habe alles gegeben und keine Fehler gemacht. Hier vor diesen Fans zu gewinnen, ist fantastisch.»
- Holdener: «Im 1. Durchgang war ich sehr nervös. Im 2. Lauf habe ich dann angegriffen, das war sicher besser. Ich habe gekämpft und werde weiter kämpfen.»
- Gisin: «Der 2. Lauf war viel besser. Es hatte sehr gute Schwünge dabei. Ich fahre konstant in die Top 10, aber es wäre schön, wenn es im nächsten Rennen noch weiter nach vorne reichen würde.»
- Danioth: «Der 2. Lauf war ein bisschen wild, ich habe voll angegriffen und viele Fehler gemacht. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat.»
So geht es weiter
Am kommenden Wochenende sind die Speedspezialistinnen wieder im Einsatz. In St. Anton stehen am Samstag eine Abfahrt und am Sonntag ein Super-G auf dem Programm. Nächsten Dienstag findet dann in Kronplatz ein Riesenslalom statt.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 08.01.19, 17:55 Uhr