Das Podest
- 1. Lara Gut-Behrami (SUI) 1:20,75 Minuten
- 2. Stephanie Venier (AUT) +0,21 Sekunden
- 3. Romane Miradoli (FRA) +0,41
Lara Gut-Behrami hat ihrer Erfolgsgeschichte mit dem Sieg im Super-G von Cortina d'Ampezzo ein weiteres Kapitel zugefügt. Die Tessinerin fuhr im 5. Super-G des Winters zum 4. Mal aufs Podest und übernahm von der ausgeschiedenen Cornelia Hütter (AUT) mit einem Vorsprung von 10 Punkten die Führung im Disziplinenweltcup.
Doch damit nicht genug: Mit nun 41 Weltcup-Siegen hat die 32-Jährige Pirmin Zurbriggen (40) in der Bestenliste aller Schweizer Skifahrerinnen und Skifahrer hinter sich gelassen. Nur Vreni Schneider (55) war im Weltcup noch erfolgreicher.
Gut-Behrami, die zuletzt auch in Zauchensee gesiegt hatte, fuhr vor allem im dritten Streckensektor allen davon. Am nächsten kam ihr Stephanie Venier. Die Österreicherin, die in Cortina am Freitag die Abfahrt vor Gut-Behrami gewonnen hatte, verlor 0,21 Sekunden. Dahinter komplettierte die Französin Romane Miradoli das Podest.
Die weiteren Schweizerinnen
- 13. Jasmine Flury +1,39
- 16. Noémie Kolly +2,23
- 19. Jasmina Suter +2,52
- 23. Priska Nufer +2,77
- 25. Delia Durrer +2,87
- OUT Stephanie Jenal
Nach den Rängen 12 und 11 in der Abfahrt fuhr Jasmine Flury als 13. erneut in die Top 15. Für ein Ausrufezeichen sorgte Noémie Kolly, die mit Startnummer 41 auf Position 16 fuhr. Die 25-Jährige gewann zum ersten Mal in dieser Saison Weltcup-Punkte.
Grenier fliegt ab
Wie bereits in den Abfahrten am Freitag und Samstag forderte das Rennen diverse Sturzopfer. Am schlimmsten erwischte es Valérie Grenier. Der Kanadierin ging in einer Kurve der Platz aus. Beim Versuch, trotzdem noch das nächste Tor zu erwischen, touchierte sie die Torstange, wurde abgehoben und landete in den Fangnetzen.
Der Sturz hatte aufgrund der Bergung einen längeren Unterbruch zur Folge. Wie der kanadische Verband am Abend mitteilte, hat sich Grenier eine Schulterverletzung zugezogen. «Sie wird sich wahrscheinlich einer Operation unterziehen müssen», hiess es im Statement weiter.
Insgesamt kamen 13 Athletinnen nicht ins Ziel.
So geht es weiter
Am Dienstag steht im Frauen-Weltcup ein Riesenslalom im italienischen Kronplatz an.