Das Podest
- 1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:48,21
- 2. Zrinka Ljutic (CRO) +0,14
- 3. Anna Swenn-Larsson (SWE) +0,81
Nach dem Saisonaus von Petra Vlhova stand dem nächsten Slalom-Triumph von Mikaela Shiffrin in Jasna eigentlich nichts mehr im Weg. Die US-Amerikanerin, die in der Slowakei schon bei den bisherigen zwei Austragungen (2016/2021) gewonnen hatte, liess sich auf dem Weg zu ihrem 95. Weltcupsieg in der Tat nicht beirren und jubelte auch in der Slowakei.
Ohne zu zittern ging es für die US-Amerikanerin jedoch nicht. Die Halbzeitführende wurde von der entfesselten Zrinka Ljutic aus Kroatien im 2. Lauf erheblich unter Druck gesetzt und rettete letztlich einen knappen Vorsprung von 14 Hundertstel ins Ziel. Anna Swenn-Larsson (SWE) lag als 3. schon über 8 Zehntel hinter dem Spitzenduo zurück.
Die Schweizerinnen in den Punkten
- 4. Camille Rast +0,90
- 5. Mélanie Meillard +1,39
- 6. Michelle Gisin +1,86
- 20. Elena Stoffel +4,19
Die Schweizerinnen lieferten in Jasna ein hervorragendes Team-Ergebnis ab. Beste Athletin von Swiss-Ski war Camille Rast, die dank einer blitzsauberen Fahrt im 2. Durchang dank Laufbestzeit noch 3 Ränge gutmachte. Ihren ersten Slalom-Podestplatz im Weltcup verpasste sie um nur 9 Hundertstel. Schon in Kranjska Gora zu Jahresbeginn hatte Rast den 4. Rang belegt. «Ich hoffe in Soldeu klappt es», gab die zufriedene 24-Jährige im Ziel mit einem Schmunzeln zu Protokoll.
Unmittelbar hinter Rast klassierte sich Mélanie Meillard. Die Walliserin, bei Halbzeit noch auf Rang 3, dürfte trotz zwei verlorenen Plätzen mehr als zufrieden sein. Im Weltcup hatte es Meillard zuletzt vor 6 Jahren so weit nach vorne geschafft. Michelle Gisin lieferte als 6. einen Beweis für ihre derzeitige Konstanz im Slalom ab. Zum fünften Mal beendete sie in diesem Winter einen Slalom in den Top 6. Weltcup-Punkte sicherte sich auch Elena Stoffel, zum dritten Mal in diesem Winter. Die Walliserin belegte Platz 20.
Germanes Steigerungslauf
Dzenifera Germane setzte ihren beeindruckenden Lauf im Weltcup auch in Jasna fort. Die erst 20-jährige Lettin, die erst ihr 5. Weltcup-Rennen bestritt, machte im 2. Lauf noch 3 Plätze gut und klassierte sich auf Schlussrang 8. Nach den Rängen 22 in Lienz, 12 in Kranjska Gora und 8 in Flachau sorgte die Newcomerin erneut für Staunen.
So geht es weiter
Am kommenden Wochenende sind wieder die Speedfahrerinnen an der Reihe. In Cortina d'Ampezzo stehen zunächst zwei Abfahrten auf dem Programm, ehe ein Super-G am Sonntag das Rennwochenende beschliesst.