Das Podest
- 1. Anna Swenn-Larsson (SWE) 1:49,25 Minuten
- 2. Zrinka Ljutic (CRO) +0,35 Sekunden
- 3. Paula Moltzan (USA) +0,83 s
Zum ersten Mal in dieser Saison wird ein Slalom weder zur Beute von Mikaela Shiffrin noch von Petra Vlhova. Die verletzungsbedingte Abwesenheit der beiden Top-Fahrerinnen nutzte Anna Swenn-Larsson aus und feierte ihren zweiten Weltcupsieg. Die Schwedin hatte im 1. Lauf die Bestzeit vorgelegt und diese im 2. Durchgang mit einer konzentrierten und souveränen Fahrt zum Triumph umgemünzt.
Hinter der Schwedin fuhr Zrinka Ljutic auf den 2. Platz. 0,35 Sekunden fehlten der Kroatin in der Endabrechnung zu ihrem ersten Sieg auf höchster Stufe. Der 3. Rang ging an die Amerikanerin Paula Moltzan, die so zu ihrem ersten Podestplatz in diesem Winter kam.
Die Schweizerinnen in den Punkten
- 4. Michelle Gisin +0,88 s
- 5. Camille Rast +1,02 s
- 14. Nicole Good +2,02 s
- 22. Mélanie Meillard +2,55 s
Knapp das Podest verpasst hat Michelle Gisin. Die Engelbergerin feierte zwei Wochen nach ihrer Verletzung (Schuhrandprellung) ihr Weltcup-Comeback und überzeugte dabei. 5 Hundertstel fehlten Gisin am Ende auf den 3. Rang. Trotzdem war sie nach dem Rennen zufrieden: «Es war sehr cool. Alle sind super gefahren.» Zum vierten Mal in Folge wurde damit eine Schweizerin bei einem Slalom 4.
Auch Camille Rast verpasste das Treppchen einmal mehr knapp. Nach zwei vierten Plätzen in diesem Winter war es dieses Mal der 5. Rang. Nicole Good erreichte die Top 15, Mélanie Meillard machte nach einem fehlerhaften 1. Durchgang zumindest noch 6 Plätze gut und klassierte sich auf Rang 22.
Von 30 auf 10
Den Vorteil, im 2. Lauf zuerst starten zu dürfen, hatte die Französin Chiara Pogneaux so richtig ausgenutzt. Die 21-Jährige machte Platz um Platz gut und schaffte es am Ende sogar noch auf den 10. Rang. Besonders der dritte Sektor gelang ihr ausgezeichnet, dort verloren ihre Konkurrentinnen sehr viel Zeit.
So geht's weiter
Die Technikerinnen können sich auf eine längere Pause einstellen. Erst am 9./10. März stehen in Are wieder ein Riesenslalom und ein Slalom an. Zuvor wartet der Kalender mit gleich 3 Abfahrten und 4 Super-G auf.