Mit den Rängen 14 (Super-G), 7 (Abfahrt) und 7 (Team-Kombi) lief die WM in Saalbach für Corinne Suter nicht nach Wunsch. Auch wenn sie ihren Comeback-Winter nach einem Kreuzbandriss bestreitet, hatten zwei 3. Ränge im Januar von weiterem Edelmetall träumen lassen.
Die WM konnte die Schwyzerin nun aber verdauen. Sie konnte eine Pause einlegen, was ihr «sehr gut» getan habe. Sie verbrachte Zeit zu Hause mit ihrer Familie und ihren Pferden. «Ich konnte komplett abschalten.» Auch dem Knie habe sie Ruhe geben können, was nach der WM nötig war. «Jetzt bin ich wieder voll motiviert», sagt sie vor Kvitfjell.
Die offenen, lang gezogenen Kurven liegen mir.
Das «Drum und Dran» an der WM habe sie sehr «gebraucht». Aber sie sei auf dem richtigen Weg und zufrieden, dass ihr Knie jedes Training zulasse. In Kvitfjell hat sie als einzige aktive Schweizerin einen Podestplatz vorzuweisen. Im März 2023, bei der Derniere, wurde sie 3.
Suter freut sich auf die Rennen. Vom Gelände her sei die Strecke «mega schön zu fahren. Die offenen, lang gezogenen Kurven liegen mir», so Suter. Mit Rang 5 im Abschlusstraining zeigte sie sich bereit.