Das Podest
- 1. Lara Gut-Behrami (SUI) 1:14,95 Minuten
- 2. Cornelia Hütter (AUT) +0,25 Sekunden
- 3. Mirjam Puchner (AUT) +0,26
Im Ziel ballt Lara Gut-Behrami die Faust: Die Tessinerin hat das Renn-Wochenende in Zauchensee mit ihrem 40. Weltcup-Sieg perfekt beendet. Im 2. Super-G in Österreich, der wegen des Windes weiter unten bei der Gamskogelhütte gestartet wurde, war die Tessinerin nicht zu schlagen.
Die 32-Jährige fuhr zwar in keinem Sektor Bestzeit, meisterte die österreichische Piste – auf der viele Athletinnen entweder oben oder unten stark fuhren – als Ganzes aber am besten.
Nach ihrem 3. Rang vom Freitag setzte Gut-Behrami damit noch einen drauf und feierte gleichzeitig den 1. Saisonsieg in ihrer eigentlichen Parade-Disziplin. Mit ihrem insgesamt 40. Erfolg zog sie mit dem Schweizer Rekordhalter Pirmin Zurbriggen bei den Männern gleich, nun steht nur noch Vreni Schneider mit 55 Weltcup-Siegen vor der Tessinerin.
Hinter der Schweizerin bestätigten die Österreicherinnen erneut ihre Stärke auf der heimischen Piste und holten im 3. Rennen die Podestplätze 4 und 5. Cornelia Hütter, die Siegerin vom 1. Super-G, musste sich diesmal mit dem 2. Platz zufriedengeben. Teamkollegin Mirjam Puchner wurde wie schon in der Abfahrt 3. Sofia Goggia reichte es lediglich für Rang 8.
Die weiteren Schweizerinnen in den Punkten
- 5. Michelle Gisin +0,35 Sekunden
- 13. Corinne Suter +0,68
- 16. Jasmina Suter +0,76
- 20. Delia Durrer +1,05
- 24. Priska Nufer +1,31
- 26. Joana Hählen +1,34
Die Schweizerinnen lieferten erneut ein starkes Teamergebnis ab, von 9 gestarteten Fahrerinnen klassierten sich deren 7 in den Punkten. Michelle Gisin egalisierte dank einem überragenden 2. Teil des Rennens mit Rang 5 ihr Saisonbestergebnis im Super-G. 9 Hundertstel fehlten der Engelbergerin aufs Podest.
Corinne Suter revanchierte sich mit Rang 13 für ihr Out in der Abfahrt, und auch eine andere Fahrerin aus dem Kanton Schwyz überzeugte: Jasmina Suter kam mit Rang 16 zu ihrem besten Saisonergebnis und ihrem zweitbesten Super-G-Resultat überhaupt.
Jasmine Flury beendete das Zauchensee-Wochenende derweil mit einer Schrecksekunde: Die Abfahrts-Weltmeisterin, die in den anderen Rennen 10. und 11. geworden war, stürzte mit guten Zwischenzeiten, blieb dabei aber glücklicherweise unverletzt.
So geht es weiter
Nächste Woche sind die Technikerinnen wieder an der Reihe. Am Dienstag findet in Flachau der Slalom unter Flutlicht statt. Danach geht es in die Slowakei, wo am Wochenende in Jasna je ein Riesenslalom und ein Slalom auf dem Programm stehen (alles live bei SRF).