Videos oben
Resultate
Marlies Schild stiess dank der besten Laufzeit im 2. Durchgang noch vom 3. auf den 1. Rang vor. Am Ende wies sie auf die zweitplatzierte Frida Hansdotter einen Vorsprung von 0,33 Sekunden auf. Die Schwedin musste sich damit zum 7. Mal mit Rang 2 begnügen - auf einen Sieg wartet sie noch immer.
Bereits 34 davon hat Schild nach dem Triumph in Courchevel auf dem Konto. Die Weltmeisterin von 2011 egalisierte damit die Slalom-Bestmarke von Vreni Schneider. Mit Bernadette Schild (+1,22) komplettierte die jüngere Schwester von Marlies das Podium - es war der nahezu perfekte Renntag für die Schilds.
Unzufriedene Holdener
Dank sehr guten 2. Umgängen liessen auch die Schweizerinnen aufhorchen. Wendy Holdener fand nach dem Ausfall im 1. Slalom des Winters in Levi zu alter Stärke zurück: Mit fünftbester Laufzeit arbeitete sie sich von Rang 16 auf Rang 9 vor und beendete einen Slalom zum 7. Mal in den Top 10. Dennoch war Holdener unzufrieden: «Ich bin nicht gut gefahren und habe mich auch nicht gut gefühlt. Das Positive ist einzig die Rangierung.»
Sogar noch 0,12 Sekunden schneller als Holdener war im finalen Durchgang Michelle Gisin. Die Engelbergerin machte so noch 10 Ränge gut und heimste als 16. zum 3. Mal Weltcup-Punkte ein. Dies gelang auch Denise Feierabend, die auf Rang 19 fuhr. Rahel Kopp hatte hingegen mit Rang 37 die Final-Qualifikation verpasst.
Höfl-Riesch von Handy gestoppt
Trotz Verzicht auf den Slalom-Start verteidigte Lara Gut ihre Führung im Gesamtweltcup. Die Tessinerin hätte einzig von Maria Höfl-Riesch überholt werden können. Doch die Deutsche schied bereits im 1. Lauf (mit bester Zwischenzeit) aus.
Höfl-Riesch klagte darüber, sie sei von einem über die Piste rutschenden Mobiltelefon irritiert worden. Die Renn-Jury entschied allerdings, dass das Gerät so weit entfernt war, dass keine Behinderung vorlag - Höfl-Riesch wurde ein Neustart verwehrt.
Worley mit schwerem Sturz
Ebenfalls im 1. Lauf schied die Französin Tessa Worley aus. Sie zog sich bei ihrem schweren Sturz einen Kreuzbandriss zu und verpasst die Olympischen Spiele in Sotschi.