Das 1. Training zur Lauberhornabfahrt vom Samstag begann am Dienstag mit einer Schweizer Schrecksekunde. Stefan Rogentin, der erste Fahrer auf der Strecke, stürzte im Ziel-S. Der Bündner fand sich in den Fangnetzen wieder, blieb aber glücklicherweise unverletzt.
Von Rogentins Sturz war auch Alexis Monney betroffen, der unmittelbar nach seinem Teamkollegen gestartet war. Der Freiburger musste seine Fahrt abbrechen und setzte sie danach von der Stelle seines Stopps fort.
Zeiten mit wenig Aussagekraft – Odermatt verliert über 3 Sekunden
Bei idealen Bedingungen am Lauberhorn absolvierten die meisten Fahrer wie gewohnt nicht die ganze Strecke rennmässig. Entsprechend wenig Aussagekraft haben die Zeiten. Bester Schweizer war Marco Kohler auf Platz 16. Marco Odermatt büsste wie Kohler über 3 Sekunden auf die Bestzeit ein und klassierte sich auf Rang 22, unmittelbar vor Lars Rösti. Franjo von Allmen folgte auf Position 25. Justin Murisier und Arnaud Boisset reihten sich wie Monney ganz hinten ein.
Der Schnellste im Training war Cameron Alexander, der Kanadier verpasste allerdings ein Tor. Der beste fehlerfreie Fahrer war der Österreicher Otmar Striedinger vor dem Italiener Mattia Casse und dem Kanadier James Crawford.
In Wengen findet nur noch ein weiteres Training statt. Dieses ist auf Mittwoch (12:30 Uhr) angesetzt, da am Donnerstag Sturmböen angesagt sind.