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14-köpfiges Swiss-Ski-Aufgebot 6 Tage Betrieb in Wengen: Je 3 Trainings und Rennen

Von Dienstag bis Sonntag: Auf der Rennstrecke am Fusse der Jungfrau ist mächtig etwas los, die Prognosen sind in zweierlei Hinsicht glänzend. Swiss-Ski ist mit 14 Athleten an den 95. Lauberhornrennen zugegen.

Skifahrer beim Rennen in Wengen.
Legende: Wengen ist startklar Bereits ist das nächste Schweizer Ski-Fest im Anflug. Keystone/AP Photo/Alessandro Trovati

Im Weltcup-Kalender der Skirennfahrer folgen zu Jahresbeginn auf Adelboden traditionsgemäss umgehend die Lauberhornrennen. Sobald im Engstligental die Scheinwerfer aus sind, verschiebt sich darum der Tross jeweils ins knapp 60 km bzw. eine Fahrstunde entfernte Lauterbrunnen und von da aus ins autofreie Wengen.

Vor der Ankunft des Profi-Zirkus konnte der Ernstfall heuer nicht geprobt werden. Denn die beiden Super-G im Rahmen des Europacups vom letzten Wochenende konnten aufgrund der äusserst ungünstigen Wetterprognosen nicht stattfinden.

Minus 1 Rennen im Vergleich zu 2024

Die Bühne für die 95. Durchführung des Ski-Klassikers ist dennoch hergerichtet. Auf die Athleten und Veranstalter wartet im Unterschied zum letzten Jahr nicht mehr die genau gleich gewaltige Mammutaufgabe.

Denn 2024 waren innerhalb von 4 Tagen gleich 4 Rennen zur Austragung gekommen. So hatte damals eine erste verkürzte Abfahrt die Lauberhornrennen lanciert, die als Ersatz für Beaver Creek ins Programm gerutscht war.

Der Ablauf der Edition 2025 mit einem Super-G, der Originalabfahrt sowie einem abschliessenden Slalom ist aber auch so eng getaktet. Die Wetterprognosen sind schon einmal vielversprechend. Sollte Petrus den Verantwortlichen tatsächlich gut gesinnt sein, präsentiert sich das Programm folgendermassen:

Dienstag:

  • 12:30 Uhr – 1. Abfahrtstraining
  • Mittwoch:

  • 12:30 Uhr – 2. Abfahrtstraining

Donnerstag:

  • 12:30 Uhr – 3. und letztes Abfahrtstraining, live ab 12:20 Uhr auf SRF zwei zu sehen
  • 18:15 Uhr – Startnummernauslosung Super-G

Freitag:

  • 11:20 Uhr – Flugshow Patrouille Suisse
  • 12:30 Uhr – Super-G, live ab 12:00 Uhr auf SRF zwei zu sehen
  • 18:15 Uhr Startnummernauslosung Lauberhornabfahrt
  • 19:00 Uhr Siegerehrung, live auf SRF zwei zu sehen

Samstag:

  • 11:20 Uhr – Flugshow Patrouille Suisse
  • 12:30 Uhr – Lauberhornabfahrt, live ab 12:15 Uhr auf SRF zwei zu sehen
  • 18:15 Uhr Startnummernauslosung Slalom
  • 19:00 Uhr Siegerehrung, live auf SRF zwei zu sehen

Sonntag:

  • 10:15 – Slalom, 1. Lauf, live ab 10:00 Uhr auf SRF zwei zu sehen
  • 13:15 – Slalom, 2. Lauf, live ab 13:10 Uhr auf SRF zwei zu sehen

Swiss-Ski nominiert 14 Fahrer für die Heimrennen

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Der Schweizer Verband hat 14 Athleten für die 95. Lauberhornrennen aufgeboten. Als einziger Fahrer figuriert Loïc Meillard im Speed- und Slalom-Aufgebot. Die Selektionen:

  • Speed: Franjo von Allmen, Arnaud Boisset, Marco Kohler, Loïc Meillard, Alexis Monney, Justin Murisier, Marco Odermatt, Stefan Rogentin, Lars Rösti
  • Slalom: Luca Aerni, Meillard, Tanguy Nef, Marc Rochat, Daniel Yule, Ramon Zenhäusern

3 Podestplätze als Vorgabe vom Vorjahr

Glänzend sind die Prognosen übrigens nicht nur aus meteorologischer Sicht. Auch in Bezug auf das Abschneiden der Swiss-Ski-Vertretung darf einiges erwartet werden. Im Vorjahr resultierten dank Marco Odermatt in Personalunion 2 Abfahrtssiege sowie Rang 2 im Super-G dazwischen.

Für 2025 sind die Einheimischen auf dem Papier nochmals deutlich breiter aufgestellt, so resultierten für die Schweizer Männer im laufenden Winter in den 3 Wengen-Disziplinen total schon 13 Podest-Klassierungen. In sämtlichen 3 Abfahrten der Saison gab es sogar stets Schweizer Doppelsiege: Justin Murisier vor Odermatt in Beaver Creek, Odermatt vor Franjo von Allmen in Gröden sowie Alexis Monney vor Von Allmen zuletzt in Bormio.

Service zum alpinen Männer-Weltcup

SRF zwei, Sportpanorama, 13.01.2025 18:00 Uhr ; 

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