Dominik Paris (ITA) absolvierte das zweite Abfahrtstraining in Crans-Montana am schnellsten. Er verdrängte Ryan Cochran-Siegle (USA) auf Rang 2. Der Amerikaner büsste 28 Hundertstel auf den Italiener ein. Den 3. Platz sicherte sich Franjo von Allmen. Der Abfahrts-Weltmeister nahm im Schlussteil deutlich Tempo raus und beendete das Training mit einem Rückstand von 0,41 Sekunden auf die Spitze.
Auch Teamkollege Alexis Monney zeigte eine solide Fahrt und fuhr auf Schlussrang 7. Die weiteren Schweizer konnten nicht mit den Schnellsten mithalten. Marco Odermatt landete mit 1,37 Sekunden Rückstand auf Platz 19. Dahinter klassierten sich Lars Rösti (+1,45), Marco Kohler (+1,70) sowie Justin Murisier (+2,53). Der Schnellste aus dem ersten Training, Stefan Rogentin, konnte nicht an seine Leistung vom Vortag anknüpfen und büsste 1,56 Sekunden ein (Rang 26).
Alphand schwer gestürzt
Überschattet wurde das Training von einem schweren Sturz von Nils Alphand. Der Franzose stürzte nach der zweiten Zwischenzeit und musste mit dem Helikopter abtransportiert werden, nachdem ihm Ersthelfer eine Halskrause angelegt hatten. Dies führte zu einem halbstündigen Unterbruch.
Der französische Skiverband teilte später mit, Alphand habe bei dem Sturz das Bewusstsein verloren. Eine Erstuntersuchung im Spital von Sitten habe aber keine Auffälligkeiten ergeben. Alphand werde trotzdem zur Beobachtung hospitalisiert bleiben.
Auch Boisset kommt zu Fall
Auch Arnaud Boisset stürzte auf seiner Fahrt. Der Walliser rutschte auf dem Innenski weg und landete in den Fangnetzen. Er konnte selbständig ins Ziel fahren, kündigte aber wenig später an, seine Saison vorzeitig zu beenden.