Von 6 möglichen Podestplätzen in den beiden Rennen in Crans-Montana gingen 5 an die Schweiz. Verrückt. Noch verrückter ist, dass es problemlos auch 6 von 6 hätten sein können. Nur ein Schnitzer von Franjo von Allmen im Mittelteil des Super-G verhinderte wohl den Schweizer «Sweep» bei der Weltcup-Rückkehr ins Wallis nach 13 Jahren.
21 von 36 möglichen Podestplätzen
So wurde es am Sonntag in Crans-Montana dank Marco Odermatt und Alexis Monney «nur» ein Doppelsieg. Zum 5. Mal im 12. Speed-Rennen der Weltcup-Saison belegten zwei Swiss-Ski-Athleten die Ränge 1 und 2. Dazu kommt der Dreifachsieg am Samstag in der Crans-Montana-Abfahrt.
Weil die Dominanz der Schweiz in den Speed-Disziplinen mit Worten kaum mehr auszudrücken ist, lassen wir die Zahlen sprechen. 9 der bisher 12 Speed-Rennen wurden von einem Schweizer gewonnen. Von 36 möglichen Podestplätzen räumten die Schweizer 21 (!) ab.
Name | Speed-Podestplätze |
Marco Odermatt | 8 |
Franjo von Allmen | 5 |
Alexis Monney | 5 |
Stefan Rogentin | 2 |
Justin Murisier | 1 |
Odermatt mit nächstem Rekord
Obschon Von Allmen und auch Monney mit ihren bärenstarken Leistungen mächtig Druck machen, bleibt Odermatt im Schweizer Speed-Team die Nummer 1. Mit dem Gewinn des Super-G in Crans-Montana stellte der Nidwaldner einen neuen Rekord auf.
Er ist geschlechterübergreifend der erste Skifahrer, der sowohl im Super-G als auch im Riesenslalom mindestens 15 Weltcupsiege einfahren konnte. Eine Bestmarke, die Odermatt selbst nicht auf dem Radar hatte: «Das ist natürlich auch cool», meinte der beste Skifahrer der Gegenwart schmunzelnd dazu.