Mein Ziel beim Premieren-Rennen für den Slalom in Levi am Sonntag:
Wenn ich im Ziel zufrieden mit meiner Leistung bin, ist die Zeit nicht so wichtig. Es zählt mein Gefühl. Ich hoffe allerdings, dass ich meine Winnermentalität, die ich mir in den USA antrainiert habe, auch in Levi aktivieren kann.
Meine Hobbies:
Neben meinem Studium bin ich auch sonst sportlich aktiv. Mit meinem Bruder gehe ich gerne surfen in Frankreich. Sonst trifft man mich beim Klettern oder auf dem Mountainbike an.
Meine Anfänge im Schnee:
Ich habe wegen meinen älteren Geschwistern begonnen, Ski zu fahren. Ich war etwa 2 Jahre alt und sah ihre schönen Skijacken. So eine wollte ich auch (lacht).
Meine ersten Erinnerungen an ein Rennen am TV:
Das weiss ich nicht mehr genau. Ich glaube, es war ein Slalom in Schladming. Die Atmosphäre fand ich sehr cool.
Mein Vorbild:
Bode Miller. Er ist ein riesiges Idol. Er machte die Dinge stets etwas anders als die meisten Athleten. Er konnte auch in allen Disziplinen gewinnen.
Meine Nervosität vor dem Debüt in Levi auf einer Skala 1 bis 10:
4. Ich mache mir keinen grossen Druck und bin generell nicht so nervös. Am Start wird sich das vielleicht noch ändern.
Meine Stärken:
Ich bin ein typischer Schweizer, der nicht gerne über seine Stärken spricht. Aber ich glaube, das Mentale ist sehr wichtig für mich. Das kann einen grossen Unterschied machen.
Mein Verbesserungspotenzial:
Ich könnte noch mehr aus meiner Komfortzone kommen. Auch im Training.
Meine mittelfristige Ambition als Skifahrer:
Olympia war immer ein riesiges Ziel für mich. Ich hoffe, in 4 Jahren dabei zu sein. Ansonsten will ich mich in den Top 10 der Welt etablieren, am liebsten im Slalom und im Riesenslalom.
Sendebezug: Radio SRF 3, 09.11.2018, Abendbulletin