An den Slalom von Zagreb aus dem letzten Jahr dürfte Ramon Zenhäusern nicht die besten Erinnerungen haben. Nach dem ersten Lauf hatte er auf Platz 7 gelegen und befand mit einem Rückstand von knapp 4 Zehnteln auf Platz 3 in Tuchfühlung mit den Podestplätzen.
So etwas Doofes ist mir noch nie passiert.
Auch der Start in den 2. Lauf gestaltete sich vielversprechend. Nach der ersten Zwischenzeit wies Zenhäusern einen Vorsprung von 85 Hundertstelsekunden auf. Die neue Bestzeit hätte wohl ihm gehört.
Doch dann kam der verhängnisvolle Fehler: Zenhäusern fuhr eine Vertikale von der falschen Seite her an und schied aus. «Ein Konzentrationsfehler. So etwas Doofes ist mir noch nie passiert», meinte der Walliser hinterher.
Zenhäusern und Zagreb: Das passt (noch) nicht
In diesem Jahr will sich Zenhäusern rehabilitieren. «In Zagreb habe ich eigentlich nie etwas Richtiges gezeigt. Dabei finde ich es vom Gelände her ein cooles Rennen und die Stimmung ist immer super», sagt der 27-Jährige vor der diesjährigen Ausgabe.
In dieser Saison war Zenhäusern bisher nicht vom Glück begünstigt. In Levi landete er knapp neben dem Podest, in Val d'Isère schied er im 2. Lauf aus. Findet er nun ausgerechnet in Zagreb in die Erfolgsspur zurück?
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 04.01.2020, 13:00 Uhr.