Zum Inhalt springen

Nach Topleistungen in Wengen Flatscher: «Es ist immer ein hartes Stück Arbeit»

Die Schweizer Männer lieferten in Wengen richtig ab. Swiss-Ski-Alpin-Direktor Hans Flatscher war entsprechend zufrieden.

Sieg und Platz 3 im Super-G am Freitag durch Franjo von Allmen und Stefan Rogentin, gar ein Doppelsieg dank Marco Odermatt und Von Allmen in der Abfahrt am Samstag: Die Swiss-Ski-Athleten durften am Lauberhorn in Wengen grosse Erfolge bejubeln.

«Es war ein grossartiges Wochenende. Grossartige Stimmung, grossartiger Sport und grossartige Leistungen», zog Hans Flatscher, Alpin-Direktor bei Swiss-Ski, am Sonntag Bilanz. Die Schweizer Fahrer unterstrichen vor allem in der Abfahrt ihre Dominanz. Auch im vierten Rennen dieser Saison in der Königsdisziplin gab es einen Doppelsieg zu feiern.

Wir haben ein starkes Betreuerteam, es herrscht sehr viel Vertrauen in die einzelnen Personen und so können wir gut mit dem Druck umgehen.
Autor: Hans Flatscher Alpin-Direktor Swiss-Ski

Für Flatscher sind die Erfolge aber weiterhin alles andere als selbstverständlich. «Man muss es jedes Mal wieder schätzen. Die Uhr fängt jedes Mal bei null an, es ist immer ein hartes Stück Arbeit, solche Leistungen abzuliefern.»

Man könnte meinen, dass Flatscher angesichts der Erfolge einen sehr entspannten Job hat. «Der Schein trügt. Die Erwartungen steigen von Tag zu Tag, unsere persönlichen im Team, aber auch diejenigen des ganzen Landes.» Diese Herausforderung würde man bei Swiss-Ski gerne annehmen. «Wir haben ein starkes Betreuerteam, es herrscht sehr viel Vertrauen in die einzelnen Personen und so können wir gut mit dem Druck umgehen.»

Auch im Slalom auf Kurs

Erfreut zeigte sich Flatscher auch über das Schweizer Abschneiden im Slalom vom Sonntag. Zwar gab es keinen Schweizer Podestplatz, mit den Rängen 4, 5 und 6 von Tanguy Nef, Loïc Meillard und Daniel Yule resultierte dennoch ein starkes Teamergebnis.

«Es waren Top-Leistungen mit drei Fahrern knapp neben dem Podest», so Flatscher. Dass es im Männer-Slalom eine kleine Baustelle gibt, habe man nun wirklich widerlegen können. «Wir sind im Slalom nicht so stark wie in der Abfahrt. Aber es geht vorwärts und wir sind mit Blick auf die WM auf Kurs.»

Weltcup Männer

SRF zwei, sportlive, 19.01.2025, 13:15 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel