Das Podest
- 1. Timon Haugan (NOR) 1:48,05 Minuten
- 2. Manuel Feller (AUT) +0,20 Sekunden
- 3. Fabio Gstrein (AUT) +0,67
Im Vorjahr hatte sich Timon Haugan beim Nachtslalom in Schladming noch mit Rang 2 hinter Linus Strasser begnügen müssen. Auch in diesem Jahr führte der Deutsche das Klassement nach dem 1. Lauf vor dem Norweger an. In der Entscheidung fiel Strasser jedoch auf Platz 4 zurück, Haugan erbte den obersten Platz auf dem Podest und bejubelte seinen zweiten Sieg in diesem Winter.
Viel Grund zur Freude am Fusse der Planai hatte auch das Heimpublikum. Mit Manuel Feller und Fabio Gstrein belegten nämlich zwei Österreicher die weiteren Plätze auf dem Podest. In den acht Slaloms zuvor in diesem Winter hatten die Österreicher die Top 3 stets verpasst. Gstrein machte in der Entscheidung vier Plätze gut, Feller sprang vom 4. auf den 2. Rang.
Die Schweizer
- 5. Loïc Meillard +0,83
- 11. Tanguy Nef +1,55
- 14. Daniel Yule +1,76
- 21. Marc Rochat +3,17
- 25. Luca Aerni +5,41
- Nicht im 2. Lauf: Ramon Zenhäusern (34.), Noel von Grünigen (DNF)
Am Dienstag hatte Loïc Meillard im Riesenslalom das Podest als 4. um eine mickrige Hundertstelsekunde verpasst. Auch im Slalom war der Walliser nahe am Podium. Der Halbzeitdritte war auch im 2. Lauf auf Kurs, ehe er in den letzten beiden Sektoren noch Zeit einbüsste. Als 5. fehlten ihm auf das Podest letztlich 16 Hundertstelsekunden. «Zweimal Top 5 ist super. Aber zweimal knapp neben dem Podest zu sein, ist auch ärgerlich», befand Meillard im Interview nach dem letzten Slalom vor der WM.
Mit Tanguy Nef und Daniel Yule klassierten sich zwei weitere Schweizer in den Top 15. Yule, zwischen 2018 und 2020 drei Mal auf dem Schladming-Podest, machte in der Entscheidung noch einen Platz gut. Dasselbe gelang Nef.
Luca Aerni und Marc Rochat konnten sich nach verhaltenem 1. Lauf in der Entscheidung nicht mehr gross steigern. Ramon Zenhäusern verpasste den 2. Durchgang als 33. einmal mehr. Das Trio hat die WM-Limite damit nicht erfüllt.
Die Bedingungen
Am Dienstag hatte (Schnee-)Regen den Riesenslalomfahrern, der Piste und dem Publikum sichtlich zugesetzt. Die Slalomspezialisten konnten das Rennen hingegen bei perfekten äusseren Bedingungen angehen. Und auch die Zuschauer marschierten rund um die Planai deutlich zahlreicher auf als noch am Vortag.
So geht es weiter
Die Techniker können den Blick bereits auf die am 4. Februar beginnende WM in Saalbach-Hinterglemm richten. Die Speedfahrer sind am Wochenende noch einmal im Weltcup gefordert. Am Sonntag findet in Garmisch-Partenkirchen die letzte Abfahrt vor den Titelkämpfen statt.