- Alexis Pinturault sichert sich beim Parallel-Riesenslalom in Lech-Zürs (AUT) den Sieg.
- Der Franzose besiegt im Final Henrik Kristoffersen (NOR). Platz 3 geht an den Deutschen Alexander Schmid.
- Im Schweizer Duell um Platz 5 geht Semyel Bissig gegen Gino Caviezel als Sieger hervor.
Österreich und Alexis Pinturault – das passt. Nach seinem Triumph im Parallel-Riesenslalom von Lech-Zürs hat der Franzose einen Drittel all seiner Weltcup-Siege in Österreich eingefahren.
Der Franzose zog am Freitag von A-Z einen Sahnetag ein und gewann verdient. Nach dem 2. Platz in der Qualifikation schaltete er der Reihe nach Dominik Raschner (AUT), Semyel Bissig und Alexander Schmid (GER) aus. Im Final setzte er sich gegen Henrik Kristoffersen durch und feierte seinen 30. Weltcup-Sieg.
Bissig und Caviezel fast gleichauf
Für Bissig und Gino Caviezel, die zwei Schweizer am Start des Hauptbewerbs, war im Viertelfinal Schluss. Am Ende trafen die beiden im Kampf um Platz 5 im Direktduell aufeinander; mit dem Hauch von 0,04 Sekunden Vorsprung hatte der 22-jährige Bissig das Glück auf seiner Seite.
Auch wenn es für die Halbfinals knapp nicht reichte: Mit dem Abschneiden in Lech-Zürs darf das Duo mehr als zufrieden sein. Während Bissig mit Rang 5 im 4. Weltcup-Rennen zum ersten Mal überhaupt in die Punkte fuhr, egalisierte Caviezel nach Platz 3 in Sölden sein zweitbestes Ergebnis auf Weltcup-Stufe.
Caviezel
Punkte auch für Nef
Gleich 5 Schweizer verpassten einen Auftritt im Hauptbewerb. Tanguy Nef (26.) reist immerhin mit 5 Weltcup-Punkten ab. Für Daniele Sette (55.), Cédric Noger (56.), sowie die beiden im 2. Qualifikationsrun ausgeschiedenen Mario Reymond und Sandro Simonet gab es am Arlberg nichts zu holen.
So geht es weiter
Nach der corona-bedingten Verzögerung kommt der Ski-Zirkus so langsam in Fahrt. Im Dezember stehen ab dem 5. Dezember zunächst 2 Riesenslaloms in Santa Caterina (ITA) auf dem Programm, bevor es Schlag auf Schlag geht. Bis Jahresende geht es in Val d'Isère (FRA), Gröden (ITA), Alta Badia (ITA), Madonna di Campiglio (ITA) und Bormio (ITA) um Punkte.