Das Podest
- 1. Marco Odermatt (SUI) 2:28,14 Minuten
- 2. Marco Schwarz (AUT) +1,05 Sekunden
- 3. Zan Kranjec (SLO) +1,22 Sekunden
Das zweite Rennen in den Dolomiten wurde von A-Z zur Beute von Marco Odermatt. Mit Startnummer 1 stellte der Nidwaldner die klare Laufbestzeit auf (0,87 Sek. Vorsprung auf den Zweiten Filip Zubcic). Als Schlussfahrer zeigte der 26-Jährige der Konkurrenz erneut den Meister und nahm dieser insgesamt eine Sekunde und mehr ab.
Odermatt zementierte seinen Status als bester Riesenslalom-Fahrer der Gegenwart. Der Nidwaldner entschied nun saisonübergreifend bereits 6 «Riesen» in Folge für sich. Auf der Gran Risa hat Odermatt nach 2021 und 2022 und dem Doppelsieg in diesem Jahr wie der legendäre Alberto Tomba (ITA) nun schon 4 Triumphe gefeiert. Mit seinem nun insgesamt 17. Sieg in dieser Disziplin ist er dem Franzosen Alexis Pinturault (18 Siege) dicht auf den Fersen. 22 «Riesen»-Podestplätze in Folge zeugen von einer schier unglaublichen Dominanz und Konstanz.
Marco Schwarz, erster Verfolger von Odermatt im Gesamtweltcup, wurde starker Zweiter. Der Österreicher steht schon bei 3 Podestplätzen in dieser Saison. Bereits zum 5. Mal auf dem Podest in Alta Badia landete der Slowene Zan Kranjec (3.). Filip Zubcic, der am Sonntag Odermatt hart gefordert hatte, ging hingegen leer aus. Der Kroate wurde Vierter (+1,36).
Die weiteren Schweizer in den Punkten
- 8. Loïc Meillard +2,68 Sekunden
- 11. Thomas Tumler +3,49
- 16. Gino Caviezel +4,02
- 25. Justin Murisier +5,42
Loïc Meillard, der nominell zweitbeste Schweizer Riesenslalom-Fahrer, zeigte zwei solide Läufe. Der Neuenburger gab sich nach Rang 8 denn auch zufrieden. Thomas Tumler gelang eine Steigerung zum Vortag (Platz 15). Der 34-jährige Bündner führte Rang 11 auf Anpassungen beim Material zurück. Gino Caviezel büsste nach Rang 9 im 1. Durchgang gleich 7 Plätze ein. Justin Murisier fuhr nach dem Nuller am Sonntag immerhin in die Punkte.
Die handgeschriebene Startnummer
Für einen Hingucker sorgte Luca De Aliprandini. Der Italiener, Partner von Michelle Gisin, trat mit handgeschriebener Startnummer (18) zum 2. Lauf an. Der 33-Jährige hatte nicht mit einem Weiterkommen gerechnet und seine Startnummer bereits entsorgt. Dank Rang 24 punktete er.
So geht es weiter
Der Männer-Tross bleibt in Italien. Am Freitag steht in Madonna di Campiglio ein Nachtslalom an (ab 17:35 Uhr live auf SRF zwei), ehe in der Altjahreswoche das Speedweekend in Bormio stattfindet (Abfahrt am 28.12, Super-G am 29.12.). Der nächste Riesenslalom ist für den 6. Januar in Adelboden terminiert.