Hochs und Tiefs lagen in Marc Gisins Karriere sehr nahe beieinander. Immer wieder wurde er durch schwere Verletzungen zurückgeworfen. 2012 beim Heimweltcup in Crans Montana zog er sich einen Kreuzbandriss im Knie zu. Beim Sturz im Januar 2015 in Kitzbühel erlitt er ein Schädel-Hirn-Trauma mit Hirnblutung.
Noch schlimmer erwischte es Gisin im Dezember 2018 beim Sturz in der Abfahrt von Gröden. Er zog sich erneut ein Schädel-Hirn-Trauma zu sowie mehrere Knochenbrüche und eine Lungenquetschung, welche ihn beinahe das Leben kostete. Gisin gab aber nie auf und kämpfte sich immer wieder in den Weltcup zurück.
Zweimal Fünfter in Kitzbühel
Von den schweren Verletzungen hat sich sein Körper nie ganz erholt. Aus diesem Grund hat sich Gisin zum Rücktritt vom Spitzensport entschieden.
Gisin, der 2009 in Wengen sein Weltcup-Debüt gab, hat auf oberster Stufe als beste Resultate zwei 5. Abfahrts-Plätze in Kitzbühel (2016 und 2018) vorzuweisen. Im Februar 2018 nahm der 32-Jährige an den Winterspielen in Pyeongchang teil. Zu einer WM-Teilnahme reichte es ihm nie.