- Der Slalom der Männer in Zagreb kann auch am Donnerstag nicht durchgeführt werden.
- Das Rennen wird nach 19 gestarteten Athleten im 1. Lauf abgebrochen.
- Bereits am Mittwoch konnte der Slalom in der kroatischen Hauptstadt aufgrund schlechter Pistenverhältnisse nicht stattfinden.
Es soll einfach nicht sein mit dem Slalom der Männer in Zagreb. Einen Tag nach der wetterbedingten Verschiebung hielt die ramponierte Piste der Belastung nicht stand. Nach 19 Fahrern und zahlreichen Unterbrüchen war Schluss.
Keine fairen Verhältnisse
Ramon Zenhäusern lag zum Zeitpunkt des Abbruchs an zweiter Stelle hinter dem Norweger Sebastian Foss-Solevaag. Loïc Meillard und Daniel Yule folgten mit grossen Rückständen auf den Plätzen 7 und 8. Das Resultat wird nicht gewertet. Ob und wann das Rennen nachgeholt wird, ist offen.
Wie für die noch später gestarteten Fahrer war es bereits für Meillard und Yule praktisch unmöglich, an die besten Zeiten heranzukommen. Luca Aerni büsste mit Startnummer 17 ohne grossen Fehler 3,22 Sekunden auf die Bestzeit ein und verglich die Verhältnisse mit einer Buckelpiste.
In minutenlangen Unterbrüchen versuchten die Organisatoren zunächst, das Rennen mit dem Einsatz von Salz und Wasser irgendwie über die Runden zu bringen. Schliesslich mussten sie die Hoffnungslosigkeit des Unterfangens einsehen, bevor ein Drittel der 61 Fahrer den ersten Lauf absolviert hatte. Zur Absage trugen auch Sicherheitsbedenken bei, teilte die FIS mit.
So geht's weiter
Der Männer-Tross verschiebt sich nun in Richtung Berner Oberland. Bereits am Samstag steht in Adelboden ein Riesenslalom auf dem Programm. Am Sonntag folgt am «Chuenisbärgli» der Slalom. Damit der Transfer aus Kroatien zügig erfolgt, werden die Fahrer mit einem Charterflug von Zagreb in die Schweiz reisen.
Nach Adelboden stehen in den kommenden Wochen zudem die Rennen in Wengen, Kitzbühel und an den Olympischen Spielen in Peking auf dem Programm.