Das Podest
- 1. Dominik Paris (ITA) 1:08,98
- 2. James Crawford (CAN) +0,38 Sekunden
- 3. Miha Hrobat (SLO) +0,47
Dominik Paris hat seine Liebe zu Kvitfjell einmal mehr unter Beweis gestellt. Der Südtiroler feierte seinen insgesamt 5. Sieg im norwegischen Skiresort, am Freitag hatte der Routinier bereits in der Abfahrt triumphiert. Paris am nächsten kam auf der verkürzten Strecke der Kanadier James Crawford, der sich nach seinem Sieg in der Abfahrt von Kitzbühel über den zweiten Podestplatz in dieser Saison freuen konnte. Das Treppchen komplettierte Miha Hrobat aus Slowenien.
Die Kristallkugeln
Marco Odermatt, dreifacher Saisonsieger im Super-G und Gewinner der letzten beiden Super-G-Rennen, musste sich für einmal mit Rang 4 begnügen. Auf Sieger Paris verlor der 27-Jährige eine knappe halbe Sekunde, auf das Podest fehlte ihm eine Hundertstel.
Die Entscheidung im Disziplinen-Weltcup war indes bereits vor dem Rennen gefallen. Weil Odermatts einzig verbliebener Konkurrent Mattia Casse nach seinem Sturz im Abfahrtstraining nicht starten konnte, stand der Gewinn der kleinen Kristallkugel bereits vor dem zweitletzten Super-G-Rennen der Saison fest. Odermatt gewinnt die kleine Kristallkugel damit zum 3. Mal in Serie.
Auch der Gesamtweltcup ist für den Nidwaldner nur noch Formsache. Auch wenn der vierte Triumph in Folge rechnerisch noch nicht feststeht, ist Odermatt die grosse Kugel nicht mehr zu nehmen. Sein Vorsprung auf Henrik Kristoffersen – der keine Speedrennen fährt –, beträgt sechs Rennen vor Saisonende satte 570 Punkte.
Die weiteren Schweizer
Auch wenn das Teamergebnis mit drei Schweizern in den Top 7 gut ausfällt, klassiert sich erstmals in dieser Speedsaison kein Swiss-Ski-Athlet auf den Podesträngen.
- 6. Alexis Monney +0,56
- 7. Stefan Rogentin +0,57
- 13. Franjo von Allmen +0,70
- 23. Justin Murisier +1,10
So geht es weiter
Für den Weltcup-Tross der Männer steht am kommenden Wochenende mit Hafjell erneut ein Halt in Norwegen auf dem Programm. Es finden ein Riesenslalom (Samstag) und ein Slalom (Sonntag) statt. Danach geht die Reise ins amerikanische Sun Valley, wo zum Abschluss der Saison das Weltcup-Finale ansteht.