Das Podest
- 1. Fredrik Möller (NOR) 1:29,22
- 2. Vincent Kriechmayr (AUT) +0,20
- 3. Alexis Monney (SUI) +0,24
Bormio und Alexis Monney – das passt. Nach seinem Abfahrtssieg am Samstag doppelte der Freiburger am Sonntag im Super-G nach und fuhr als 3. auf das Podest. Monney zeigte mit der Startnummer 27 einen Steigerungslauf und kam nach mässigem Beginn immer besser in Fahrt. Vor allem der überragende 2. Sektor spülte ihn weit nach vorne und sorgte für seinen erst zweiten Podestplatz der Karriere.
Ganz zum Sieg reichte es jedoch nicht. Dafür feierte mit Fredrik Möller erneut ein junger Fahrer seine Siegpremiere im Weltcup. Der Norweger setzte auf der «Stelvio» früh eine Richtzeit, die nicht mehr unterboten werden konnte. Nach zuvor zwei 4. Plätzen als Bestergebnis auf höchster Stufe jubelt er nun zum ersten Mal von ganz oben. Hinter Möller klassierte sich Vincent Kriechmayr auf Rang 2 und sorgte damit für den erst zweiten österreichischen Speed-Podestplatz der Saison.
Die weiteren Schweizer in den Punkten
- 4. Stefan Rogentin +0,42
- 5. Marco Odermatt +0,45
- 6. Franjo von Allmen +0,64
- 15. Justin Murisier +1,38
- 25. Marco Kohler +2,34
Stefan Rogentins erster Podestplatz der Saison war zum Greifen nah. Doch erneut machte Monney einem Teamkollegen einen Strich durch die Rechnung. Rogentin wurde noch vom Treppchen verdrängt, dennoch ist der 4. Platz sein bestes Bormio-Ergebnis der Karriere.
Marco Odermatt muss ohne Podestplatz aus Bormio abreisen. Wie bereits bei der Abfahrt am Samstag klassierte sich der Nidwaldner auf dem 5. Rang. Direkt hinter dem 27-Jährigen folgte Franjo von Allmen, der seine starke Form damit weiter unter Beweis stellte. Justin Murisier bekundete nach starken Zwischenzeiten im unteren Streckenabschnitt Mühe und verpasste einen Top-10-Platz.
Der Sturz
Für Gino Caviezel, der das Rennen mit Startnummer 1 in Angriff genommen hatte, war der Super-G nach einem schweren Sturz schnell beendet. Gar nicht erst angetreten war der Franzose Alexis Pinturault, der sich nicht bereit für einen Start fühlte.
So geht es weiter
Im neuen Jahr sind zunächst wieder die Techniker gefordert. In Madonna di Campiglio steht am 8. Januar ein Slalom auf dem Programm. Weiter geht es mit den Berner Oberländer Skiwochen in Adelboden (Slalom und Riesenslalom am 11./12. Januar) und Wengen (Super-G, Abfahrt, Slalom vom 17. bis 19. Januar).