Der österreichische Skirennfahrer Marco Schwarz hat sich bei seinem Sturz in der Abfahrt von Bormio einen Kreuzbandriss zugezogen. Die Saison ist für den Allrounder und ersten Herausforderer von Marco Odermatt im Gesamtweltcup damit zu Ende.
Für Schwarz endete seine Premiere auf der gefürchteten Stelvio mit einem folgenschweren Sturz. Nach der Untersuchung im Spital von Innsbruck am Donnerstagabend stand fest: Die Saison des Österreichers, als Führender in der Weltcup-Gesamtwertung ins Veltlin gereist, ist frühzeitig zu Ende. Die Diagnose bestätigte den bereits befürchteten Kreuzbandriss im rechten Knie.
Operation am Freitag
«Nach dem Schwung hat es mir das rechte Knie reingedrückt. Ich hab' sofort gespürt, dass etwas nicht hundertprozentig passt», sagte Schwarz. Neben dem Kreuzbandriss zog er sich einen Einriss des Innenmeniskus und einen leichten Knorpelschaden im rechten Knie zu. Der Kärntner wird am Freitag operiert.
Schwarz, der in den Fangnetzen gelandet war, verliess das Gelände hinkend und gestützt von Helfern. Der 28-Jährige hatte in dieser Saison viermal auf dem Podest gestanden und kurz vor Weihnachten den Slalom von Madonna di Campiglio gewonnen.