Am Samstag steht für die Männer in Kranjska Gora der erste Riesenslalom seit der WM auf dem Programm. Für Marco Odermatt und Thomas Tumler ist dieser Ort mit schönen Erinnerungen verknüpft.
Odermatt feierte 2019 im slowenischen Ferienort seine Podest-Premiere im Weltcup. Im Riesenslalom zeigte er nach Rang 16 im ersten Durchgang einen tollen zweiten Lauf und landete am Schluss als Dritter auf dem Podest. Er liess damals sogar einen gewissen Marcel Hirscher hinter sich.
Dieser Hang liegt Odermatt besonders. Nicht nur feierte er an diesem Ort den ersten Podestplatz, in den letzten Jahren fuhr der Nidwaldner in Kranjska Gora immer auf das Podest. Zuletzt siegte er 2023 gleich doppelt. Im vergangenen Jahr fiel der Riesenslalom in Slowenien dem Wetter zum Opfer.
Tumler und das Messer am Hals
Gleich zwei spezielle Momente durfte Thomas Tumler in Kranjska Gora erleben. Im Jahr 2012 sammelte der Bündner mit einem 26. Platz im Riesenslalom die ersten Weltcuppunkte seiner Laufbahn.
Die Saisons 2021/2022 und 2022/2023 verliefen für den heute 35-Jährigen harzig. Ohne zählbare Resultate war Tumler damals nach Kranjska Gora gereist. Für ihn stellten diese Rennen so etwas wie die letzte Chance dar, seinen Platz im Weltcupkader und damit auch seine Karriere zu retten. Mit dem Messer am Hals fuhr er auf den 22. respektive 16. Rang und damit erstmals in die Punkte in diesen Wintern.
Mitunter dank diesen Leistungen in Kranjska Gora ging die Karriere von Tumler weiter. Und dies aus gutem Grund. In diesem Jahr geht er als frischgebackener Vizeweltmeister im Riesenslalom an den Start.