- Daniil Medwedew (RUS/ATP 5) übersteht in der 3. Runde der French Open gegen Tomas Machac (CZE/ATP 34) den ersten Härtetest.
- Aryna Sabalenka (BLR/WTA 2) schlägt Paula Badosa (ESP/WTA 139) in 2 Sätzen und steht ohne Satzverlust im Achtelfinal.
- Auch Jelena Rybakina (KAZ/WTA 4) gibt sich keine Blösse und stösst nach einem Zweisatzsieg in die zweite Woche von Roland Garros vor.
Daniil Medwedew steht dank einem hart erkämpften 7:6 (7:4), 7:5, 1:6, 6:4 gegen Tomas Machac zum 3. Mal in seiner Karriere im Achtelfinal der French Open. Die Partie auf dem Court Suzanne-Lenglen wurde auf der äusserst langsamen Unterlage von Anfang an von kräftezehrenden Ballwechseln geprägt. Als der Russe nach den 2 knapp gewonnenen Startsätzen auch im 3. Umgang sofort mit einem Break startete, rechneten wohl die meisten mit der Vorentscheidung.
Der Tscheche, der vor einer Woche noch im Final von Genf gestanden hatte, steckte aber nicht auf und nahm der Weltnummer 5 gleich 4 Mal in Folge den Service ab. Insgesamt tütete er gar 7 Games de suite ein. Medwedew fing sich aber gerade rechtzeitig wieder und drehte den 4. Satz nach einem Breakrückstand noch zu seinen Gunsten. Nach 3:23 Stunden verwertete der Russe seinen 1. Matchball und freute sich über den Sieg.
Frauen: Sabalenka & Rybakina je in 2 Sätzen durch
Bei den Frauen gelang der Weltnummer 2, Aryna Sabalenka , dank einem 7:5, 6:1 gegen die Spanierin Paula Badosa der Vorstoss in den Achtelfinal des 2. Grand-Slam-Turniers des Jahres. Zu Beginn der Partie hatte sie gegen Badosa, die ehemalige Weltnummer 2, zu kämpfen gehabt. Nach einem Break Sabalenkas zum Start gelang der Spanierin die Wende im Satz und sie konnte beim Stand von 5:3 zum Satzgewinn servieren.
Doch dann schaltete Sabalenka ein, zwei Gänge hoch. Sie entschied gleich 8 Games in Serie für sich und lag schnell mit 4:0 im 2. Satz in Führung. Von Badosa kam zwar noch ein letztes Aufbäumen, sie gewann ihr Aufschlagspiel zum 1:4 zu null. Sabalenka liess sich davon aber nicht beirren und entschied den 2. Umgang mit 6:1 für sich.
Auch die Kasachin Jelena Rybakina überstand die 3. Runde und steht nach einem 6:4, 6:2 über die Belgierin Elise Mertens (WTA 27) in der zweiten Woche der French Open. Sie musste – wie Sabalenka – im bisherigen Turnierverlauf noch keinen Satz abgeben.
Im 1. Umgang war bis zum 2:2 alles in der Reihe geblieben, danach hatten beide grosse Mühe, den eigenen Aufschlag durchzubringen. Rybakina gelangen gleich drei Servicedurchbrüche, Mertens «nur» deren zwei. Im 2. Satz realisierte die Kasachin das entscheidende Break zum 3:1. Im weiteren Verlauf liess sie keinen Breakball mehr zu und beendete die Partie mit dem zweiten Service-Durchbruch des Satzes zum 6:2.