Tipp 1: Ein Gespräch verlangen
Irene Leu, Expertin Demenzpflege: «Ein zentraler Punkt bei der Heimsuche ist für die Angehörigen, das Gespräch mit dem Heim zu suchen. Lassen Sie sich nicht mit Reglementen abspeisen, sondern sprechen Sie direkt mit den Verantwortlichen.»
Tipp 2: Das Heim besichtigen
Nathalie De Febis, Ehefrau eines Demenzpatienten: «Die Besichtigung des Heims ist ganz wichtig. Selbst dorthin gehen, damit man die Location sieht und einen Eindruck von der Abteilung gewinnt.»
Tipp 3: Anliegen äussern
Rosa Meier, Gruppenleiterin Neues Marthastift / BS: «Mein Tipp für Angehörige ist, stets auf uns zuzukommen, mit Anliegen, Wünschen und durchaus auch Kritik. Damit das Personal und die Angehörigen immer im Austausch sind. Denn beide wollen das Gleiche: dass es den Bewohnerinnen und Bewohnern gut geht.»
Tipp 4: Für die Kranken mitdenken
Heidi Burkard, Angehörige einer Demenzkranken: «Mir half es oft, zu überlegen, wie meine Tante entschieden hätte, als sie noch jung war. Oder was ihr Ehemann getan hätte, als er noch lebte. In dem Sinn habe ich’s dann auch gemacht.»