Forscher der Universität Rochester werteten eine Datenbank mit Angaben von 6800 Rückenschmerzpatienten aus. Es zeigte sich, dass ein Rauchstopp bei Rückenproblemen ein wichtiger Aspekt der Behandlung sein kann. Von den 5333 Bandscheibenpatienten mit Schmerzsymptomatik gaben aktive Raucher in allen Schmerzskalen höhere Werte an als Nichtraucher. Die Forscher führen die erhöhte Schmerzempfindlichkeit auf die Wirkung des Nikotins zurück.
Rückenschmerzpatienten sollten deshalb das Rauchen aufgeben. Es zeigt sich nämlich auch, dass Betroffene, die mit dem Rauchen aufhörten, in den folgenden acht Monaten eine zunehmend weniger Schmerzen hatten, während sich die Probleme bei Patienten, die weiter rauchten, trotz Physiotherapie und Schmerzmittel nicht signifikant besserten.