Zum Inhalt springen

25.04.2025, 10:40 Uhr, Radio SRF Musikwelle Pilz-Boom in der Schweiz - Wir essen immer mehr Pilze

Rund 250 Gramm mehr Pilze essen Schweizerinnen und Schweizer pro Jahr als noch vor 20 Jahren. Pilze sind eine willkommene und kalorienarme Alternative zu Fleisch.

"Anders als man meinen könnte, wurden ganz früher weniger Pilze gegessen", erklärt Ernährungs-Historiker Dominik Flammer. Pilze sind kalorienarm, was damals nicht willkommen war, da die meisten Leute körperlich arbeiteten. Wenn überhaupt, kamen Pilze frittiert auf den Tisch.

Während der beiden Weltkriege landeten dann mehr Pilze auf dem Speiseplan, sie konnten in den Wäldern gesammelt werden, waren also gratis. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden die Pilze aber für lange Zeit wieder vom Speisezettel.

Heute gibt es einen regelrechten Pilz-Boom. Speziell die verschiedenen Zuchtpilze, welche man inzwischen auch in Grossverteilern bekommt, werden fleissig konsumiert. Beeinflusst auch von der asiatischen Küche, die in den letzen Jahren Einzug bei uns hielt.

Mehr von «A point - Ab in die Küche»